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NORDRHEIN-WESTFALEN:
Kohle-Anteil im Stromnetz auf dem Tiefpunkt
Der Kohle-Ausstieg hinterlässt in NRW immer deutlichere Spuren: Mit dem Anteil des fossilen Energieträgers im Stromversorgungsnetz geht es steil bergab.
Der Anteil des Energieträgers Kohle im nordrhein-westfälischen Stromversorgungsnetz hat im vergangenen Jahr ein Rekordtief
erreicht. Nur noch knapp 47 Prozent der eingespeisten knapp 88 Milliarden kWh Strom wurden aus Kohle gewonnen − ein Minus von 22,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2018, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Nordrhein-Westfalen plant, 2030 aus der Braunkohle-Verstromung auszusteigen. Gaskraftwerke sollen die Kohlekraftwerke ersetzen.
Mehr als ein Viertel des eingespeisten Stroms stammte den Angaben zufolge aus erneuerbaren Energieträgern. Davon mehr als die Hälfte aus Windkraft (53,9 Prozent), gefolgt von Photovoltaik (24,5 Prozent) und Biogas (10,8 Prozent). Ein weiteres Viertel wurde aus Erdgas eingespeist.
Insgesamt kamen 36,5 Prozent weniger Strom in das nordrhein-westfälische Netz als 2018 − mit dem niedrigsten Level im vergangenen Jahr. Gründe für den bundesweiten Rückgang sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge des Produktionsrückgangs in der Industrie sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland.
Mehr als ein Viertel des eingespeisten Stroms stammte den Angaben zufolge aus erneuerbaren Energieträgern. Davon mehr als die Hälfte aus Windkraft (53,9 Prozent), gefolgt von Photovoltaik (24,5 Prozent) und Biogas (10,8 Prozent). Ein weiteres Viertel wurde aus Erdgas eingespeist.
Insgesamt kamen 36,5 Prozent weniger Strom in das nordrhein-westfälische Netz als 2018 − mit dem niedrigsten Level im vergangenen Jahr. Gründe für den bundesweiten Rückgang sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge des Produktionsrückgangs in der Industrie sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland.
dpa
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Freitag, 25.04.2025, 11:10 Uhr
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