Elektrogelenkbus des spanischen Herstellers Irizar E-Mobility. Quelle: Jebsen & Jessen E-Mobility
ELEKTROFAHRZEUGE:
Kölner Verkehrs-Betriebe steigen auf Elektrobusse um
Die Kölner Verkehrs-Betriebe haben das Ziel, ihre Busflotte bis zum Jahr 2030 vollständig auf mit Batterie betriebene Elektrobusse umzustellen.
Im Zuge ihres bislang größten Einkaufs neuer Fahrzeuge haben die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) 78 Elektrobusse des Herstellers
„Irizar e-mobility“ bestellt. 38 Fahrzeuge davon sind Gelenkbusse, bei 40 handelt es sich um Solobusse. Mit ihren leistungsfähigen
Batterien haben die Gelenkbusse eine Reichweite von 180 bis 230 Kilometer, die Solobusse schaffen 200 bis 260 Kilometer. Die erste Auslieferung ist für Oktober 2026 vorgesehen. Nach der Lieferung aller bestellten Fahrzeuge fahren nach
Angaben der KVB fast zwei Drittel der Busse elektrisch. Inklusive der Fahrzeuge von Subunternehmern ist es dann fast die Hälfte.
Die Fahrzeuge lassen sich sowohl auf den Betriebshöfen (als Depotlader) als auch an Endhaltestellen verschiedener Linien (als Gelegenheitslader) laden, heißt es aus Köln. Die Ladeleistung über einen Pantograf beträgt beim Gelenkbus rund 350 kW, beim Solobus rund 290 kW. Abgesehen von den Batterien weisen die KVB auf das Wärmepumpensystem der neuen Elektrobusse hin. Hierdurch erhielten die Fahrgäste jeweils eine den Jahreszeiten angemessene Innenraumtemperatur, heißt es in der Mitteilung.
Bestellt wurden die Busse bei „Jebsen & Jessen e-Mobility“, hergestellt werden sie im spanischen Aduna bei „Irizar e-mobility“. Der Hersteller übernimmt auch die Fertigung der Batterien. Der Elektromotor, Modell Accelara, kommt von Cummins, aus europäischer Produktion. Seit 2014 sind in verschiedenen Städten Europas Elektrobusse von Irizar E-Mobility im Einsatz, unter anderem in Madrid, Valencia, Paris, London, aber auch in Frankfurt am Main, Düsseldorf und Bremen.
Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich finanziell an der Anschaffung der 78 Kölner Elektrobusse. Die Zuwendung des Landes erfolgt nach Paragraf 13 des ÖPNV-Gesetzes NRW als Investitionsmaßnahme im besonderen Landesinteresse. Übernommen werden 60 Prozent der Mehrkosten eines Elektrobusses im Vergleich zum vergleichbaren Dieselbus. Über den Anschaffungspreis haben die Partner Stillschweigen vereinbart.
Die Fahrzeuge lassen sich sowohl auf den Betriebshöfen (als Depotlader) als auch an Endhaltestellen verschiedener Linien (als Gelegenheitslader) laden, heißt es aus Köln. Die Ladeleistung über einen Pantograf beträgt beim Gelenkbus rund 350 kW, beim Solobus rund 290 kW. Abgesehen von den Batterien weisen die KVB auf das Wärmepumpensystem der neuen Elektrobusse hin. Hierdurch erhielten die Fahrgäste jeweils eine den Jahreszeiten angemessene Innenraumtemperatur, heißt es in der Mitteilung.
Bestellt wurden die Busse bei „Jebsen & Jessen e-Mobility“, hergestellt werden sie im spanischen Aduna bei „Irizar e-mobility“. Der Hersteller übernimmt auch die Fertigung der Batterien. Der Elektromotor, Modell Accelara, kommt von Cummins, aus europäischer Produktion. Seit 2014 sind in verschiedenen Städten Europas Elektrobusse von Irizar E-Mobility im Einsatz, unter anderem in Madrid, Valencia, Paris, London, aber auch in Frankfurt am Main, Düsseldorf und Bremen.
Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich finanziell an der Anschaffung der 78 Kölner Elektrobusse. Die Zuwendung des Landes erfolgt nach Paragraf 13 des ÖPNV-Gesetzes NRW als Investitionsmaßnahme im besonderen Landesinteresse. Übernommen werden 60 Prozent der Mehrkosten eines Elektrobusses im Vergleich zum vergleichbaren Dieselbus. Über den Anschaffungspreis haben die Partner Stillschweigen vereinbart.
Hans-Willy Bein
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 07.10.2025, 14:01 Uhr
Dienstag, 07.10.2025, 14:01 Uhr
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