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Quelle: Shutterstock / Aun Photographer
MOBILITÄT:
Klimaverträglicher Verkehr
Der Nationale Wasserstoffrat empfiehlt, die Vorgaben für den Verkehr bei der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EER) deutlich zu verschärfen.
Mit der Revision der EER, die Ende vergangenen Jahres beschlossen wurde, will die EU ihre Klimaziele für 2030 umsetzen. So
soll die im Verkehr eingesetzte Energie bis dahin zu mindestens 29 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen. Außerdem werden Quoten für Biokraftstoffe und sogenannte RFNBO (Renewable Fuels
of Non-Biological Origin) festgelegt. Die neuen Vorgaben aus Brüssel machen nach Ansicht des Nationalen Wasserstoffrates zudem
Änderungen am Bundesimmissionsschutzgesetz und an der Immissionsschutzverordnung notwendig.
Mit den Zielen, die die EU bis 2030 vorgibt, sollte sich der deutsche Gesetzgeber nach Ansicht der Experten, die die Bundesregierung beraten, aber nicht zufriedengeben. So sollte die Minderungsquote im Rahmen des heutigen Gültigkeitsbereiches auf 35 Prozent angehoben werden. Alternativ könnte die Minderung auf 25 Prozent festgelegt werden, müsste dann aber auch für den Luft- und Seeverkehr gelten.
Auch bei den RFNBO sollte sich Deutschland nicht mit dem einen Prozent zufriedengeben, das die EED verlangt, sondern den Anteil bis 2030 auf mindestens 5 Prozent anheben. Die Umsetzung sollte im Rahmen eines „durch Strafen abgesicherten“ Zertifikatehandels erfolgen.
Als Anreiz für Investitionen sollten Mehrfachanrechungen bei der Produktion von RFNBO und Strom möglich sein. Der Wasserstoffrat verspricht sich davon den schnelleren Aufbau eines Marktes für die synthetischen Kraftstoffe.
Anspruchsvolle Vorgaben für die Minderung von Treibhausgasen bis 2035 und 2040 sollen außerdem dafür sorgen, dass der Verkehr bis 2045 wirklich klimaneutral wird.
Mit den Zielen, die die EU bis 2030 vorgibt, sollte sich der deutsche Gesetzgeber nach Ansicht der Experten, die die Bundesregierung beraten, aber nicht zufriedengeben. So sollte die Minderungsquote im Rahmen des heutigen Gültigkeitsbereiches auf 35 Prozent angehoben werden. Alternativ könnte die Minderung auf 25 Prozent festgelegt werden, müsste dann aber auch für den Luft- und Seeverkehr gelten.
Auch bei den RFNBO sollte sich Deutschland nicht mit dem einen Prozent zufriedengeben, das die EED verlangt, sondern den Anteil bis 2030 auf mindestens 5 Prozent anheben. Die Umsetzung sollte im Rahmen eines „durch Strafen abgesicherten“ Zertifikatehandels erfolgen.
Als Anreiz für Investitionen sollten Mehrfachanrechungen bei der Produktion von RFNBO und Strom möglich sein. Der Wasserstoffrat verspricht sich davon den schnelleren Aufbau eines Marktes für die synthetischen Kraftstoffe.
Anspruchsvolle Vorgaben für die Minderung von Treibhausgasen bis 2035 und 2040 sollen außerdem dafür sorgen, dass der Verkehr bis 2045 wirklich klimaneutral wird.
Tom Weingärtner
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 03.12.2024, 15:05 Uhr
Dienstag, 03.12.2024, 15:05 Uhr
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