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Bild: Fotolia, Nicole Effinger
KLIMASCHUTZ:
Klimafreundlicher Schiffsverkehr
In Geesthacht hat das DLR das Institut für Maritime Energiesysteme eröffnet. Es soll die Dekarbonisierung der Schifffahrt erforschen.
Die Versorgung und der Antrieb mittels alternativer Treibstoffe im Schiffsverkehr soll in Geesthacht (Schleswig-Holstein)
untersucht werden: Das Institut für Maritime Energiesysteme wurde am 28. Mai 2021 mit einer virtuellen Veranstaltung eröffnet.
Ein Augenmerk liegt dabei auf der Versorgung und dem Antrieb der Schiffe mit Wasserstoff, teilte das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt (DLR) mit.
Das Institut soll für alle Typen klimaneutrale Antriebe entwickeln – für neue wie für bereits in Dienst gestellte Schiffe. Bislang sind die meisten Frachter mit Schweröl als Treibstoff unterwegs. 3 % des weltweiten CO2-Ausstoßes stammt von ihnen. Der Seeverkehr der Zukunft soll möglichst wenig Emissionen verursachen und über einen geschlossenen Stoffkreislauf verfügen, das neue Institut soll dabei helfen. „Das gesamte System der Infrastruktur wird betrachtet, vom Hafen bis hin zur Energieerzeugung auf dem Schiff“, sagt Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR.
Geplant ist, ein Motorschiff zu bauen, auf dem verschiedene alternative Antriebe erprobt werden. „Der schwimmende Demonstrator soll die Entwicklung von Systemen und Komponenten für die Binnen- und Seeschifffahrt so weit voranbringen, dass diese in naher Zukunft weltweit eingesetzt werden können“, so das DLR. Zu dem realen Schiff wird zudem ein digitaler Zwilling programmiert. Mit dem virtuellen Schiff können die Forscher am Computer Tests in Grenzbereichen durchführen, bevor sie in die Wirklichkeit überführt werden.
Angesiedelt ist das Institut am örtlichen Helmholtz-Zentrum Hereon. Langfristig sollen dort 250 Mitarbeitende in vier Abteilungen arbeiten und forschen:
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Das Institut soll für alle Typen klimaneutrale Antriebe entwickeln – für neue wie für bereits in Dienst gestellte Schiffe. Bislang sind die meisten Frachter mit Schweröl als Treibstoff unterwegs. 3 % des weltweiten CO2-Ausstoßes stammt von ihnen. Der Seeverkehr der Zukunft soll möglichst wenig Emissionen verursachen und über einen geschlossenen Stoffkreislauf verfügen, das neue Institut soll dabei helfen. „Das gesamte System der Infrastruktur wird betrachtet, vom Hafen bis hin zur Energieerzeugung auf dem Schiff“, sagt Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR.
Geplant ist, ein Motorschiff zu bauen, auf dem verschiedene alternative Antriebe erprobt werden. „Der schwimmende Demonstrator soll die Entwicklung von Systemen und Komponenten für die Binnen- und Seeschifffahrt so weit voranbringen, dass diese in naher Zukunft weltweit eingesetzt werden können“, so das DLR. Zu dem realen Schiff wird zudem ein digitaler Zwilling programmiert. Mit dem virtuellen Schiff können die Forscher am Computer Tests in Grenzbereichen durchführen, bevor sie in die Wirklichkeit überführt werden.
Angesiedelt ist das Institut am örtlichen Helmholtz-Zentrum Hereon. Langfristig sollen dort 250 Mitarbeitende in vier Abteilungen arbeiten und forschen:
- Energiekonverter und Energiesysteme
- Energieinfrastrukturen
- Virtuelles Schiff
- Systemdemonstration
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Mit einer virtuellen Veranstaltung wurde das neue Institut eröffnet
Bild: DLR
Bild: DLR
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Freitag, 28.05.2021, 16:00 Uhr
Freitag, 28.05.2021, 16:00 Uhr
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