
Quelle: Pixelio / PeterFranz
PERSONALIE:
Klimabewegung verliert Wolf von Fabeck
Am 15. April ist der Gründer und Ehrenvorsitzende des Solarenergie-Fördervereins Deutschland (SFV), Wolf von Fabeck, im Alter von 89 Jahren gestorben.
Der wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag in Magdeburg verstorbene Wolf von Fabeck sei „ein Pionier der Energiewende“ gewesen, schrieb der Vorstand des Solarenergie-Fördervereins
Deutschland (SFV) in einem Nachruf auf seinen Gründer und Ehrenvorsitzenden. „Mit unermüdlicher Energie, großem Weitblick
und beeindruckender Beharrlichkeit trieb er die Idee der kostendeckenden Einspeisevergütung voran – eine Idee, die heute zum
Fundament der deutschen Solarwende wurde. Was als Aachener Modell begann, wurde mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
zur bundes- und weltweiten Erfolgsgeschichte.“
Der Träger des Deutschen Solarpreises (2005) war mehr als 30 Jahre lang ehrenamtlicher Geschäftsführer des SFV. Er schrieb noch im hohen Alter Politikgeschichte, indem er die erfolgreiche Klage des SFV und anderer gegen das nach seiner Ansicht zu lasche Klimaschutzgesetz der Großen Koalition vor dem Bundesverfassungsgericht initiierte.
Karlsruhe entschied 2021 in einem bahnbrechenden Urteil, dass die Bundesregierung ihr Gesetz nachschärfen müsse, um nachfolgenden Generationen keine Klimalasten aufzubürden, die sie kaum mehr tragen können. Der Verfahrenserfolg brachte von Fabeck auch den Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union ein. Die Regierung Merkel schärfte das Klimaschutzgesetz tatsächlich nach und verlegte das Klimaneutralitätsziel um fünf Jahre auf 2045 vor.
Der Träger des Deutschen Solarpreises (2005) war mehr als 30 Jahre lang ehrenamtlicher Geschäftsführer des SFV. Er schrieb noch im hohen Alter Politikgeschichte, indem er die erfolgreiche Klage des SFV und anderer gegen das nach seiner Ansicht zu lasche Klimaschutzgesetz der Großen Koalition vor dem Bundesverfassungsgericht initiierte.
Karlsruhe entschied 2021 in einem bahnbrechenden Urteil, dass die Bundesregierung ihr Gesetz nachschärfen müsse, um nachfolgenden Generationen keine Klimalasten aufzubürden, die sie kaum mehr tragen können. Der Verfahrenserfolg brachte von Fabeck auch den Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union ein. Die Regierung Merkel schärfte das Klimaschutzgesetz tatsächlich nach und verlegte das Klimaneutralitätsziel um fünf Jahre auf 2045 vor.

Wolf von Fabeck (9. Mai 1935 bis 15. April 2025)
Quelle: Wolfgang Plitzner
Quelle: Wolfgang Plitzner

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Donnerstag, 17.04.2025, 17:56 Uhr
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