

16 Mrd. Euro investieren die Betreiber der Stromverteilnetze in den kommenden zehn Jahren in den Ausbau ihrer Infrastruktur.
3.252 Projekte sind geplant. Ein Drittel davon entfällt auf den Hochspannungsbereich, allein hier liegt der Kapitalbedarf
bei 7,8 Mrd. Euro. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur hervor. Dabei ist vor allem der Abtransport von erneuerbarer
Energie das zentrale Thema.
Entsprechend groß ist die Nachfrage bei den Leitungsbaufirmen mit ihren Monteuren, die die Arbeiten bei fast jedem Wetter
und zu jeder Jahreszeit in luftiger Höhe erledigen, wie hier auf einer Baustelle des Bayernwerks. Aktuell ist der Netzbetreiber
mit dem Umbau verschiedener Freileitungsabschnitte im Bereich der Umspannwerke Schweinfurt und Bergrheinfeld/West beschäftigt,
wofür er 4 Mio. Euro investiert. Auch hier geht es darum, Stromüberschuss aus Windkraft- und Solareinspeisung sinnvoll weiterzuleiten.
Mittlerweile hat das in Regensburg ansässige Bayernwerk mehr als 300.000 dezentrale Ökostromerzeugungsanlagen in sein Netz integriert.

Freitag, 21.05.2021, 10:24 Uhr