
Quelle: Fotolia / Minerva Studio
STUDIEN:
Kleinere Fachkräftelücke
Ein Rückgang der offenen Stellen trifft auf eine steigende Arbeitslosenzahl. Trotzdem bleiben fast eine halbe Million Expertenstellen unbesetzt.
Trotz sinkender Fachkräftelücke sind Fachleute weiterhin besonders schwer zu finden. Das ist das Ergebnis einer Auswertung
des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung, kurz Kofa. Das Kofa soll kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrer Personalarbeit
unterstützen. Das Projekt gibt es seit 2011, ist am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) angesiedelt und ist im Auftrag
des Bundeswirtschaftsministeriums tätig.
„Mit einer Fachkräftelücke von 18.343 waren die Besetzungsprobleme im Jahr 2024 bei Bauelektrik-Fachkräften besonders groß: Acht von zehn Stellen blieben rechnerisch unbesetzt“, heißt es vom Kofa. Die Bauelektrik gilt als Schlüssel für die Energiewende.
Die Fachleute sind für die Planung, Installation und Wartung von Wind- und Solaranlagen sowie für die Energiegewinnung aus grünem Wasserstoff essenziell. Auch in der Elektrischen Betriebstechnik (Fachkräftelücke: 14.218) und in der Elektrotechnik (Fachkräftelücke: 8.519) konnten mehr als 80 Prozent der offenen Stellen nicht besetzt werden.
Bezogen auf alle Berufe lag die Fachkräftelücke im Jahr 2024 bei knapp einer halben Million (exakt: 487.029) rechnerisch nicht besetzbaren offenen Stellen, heißt es vom Kofa. Gleichwohl gab es gegenüber dem Vorjahr „auf allen Anforderungsniveaus“ einen Rückgang. Besonders deutlich fiel dieser Rückgang bei Stellen für Akademiker aus. Hier gingen die offenen Stellen um 15,5 Prozent zurück, während die Zahl der Arbeitslosen in dieser Gruppe um 12,9 Prozent stieg.
Im Vergleich dazu war der Rückgang bei Fachkräften mit Ausbildungsabschluss weniger stark: Die Zahl der offenen Stellen sank um 1,3 Prozent, während die Arbeitslosenzahl um 7,8 Prozent anstieg. „Dennoch blieben Stellen für Experten und Expertinnen weiterhin besonders schwer zu besetzen“, so das Kofa.
Für 45,3 Prozent der offenen Positionen in diesem Bereich standen rechnerisch keine Arbeitslosen zur Verfügung. Bei Spezialisten wie Meistern, Technikern oder Bachelorn lag dieser Anteil bei 45,0 Prozent, bei Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung bei 35,9 Prozent.
Die Studie „Jahresrückblick 2024 - Engpässe für Energiewende trotz sinkender Fachkräftelücke “ kann auf der Internetseite des Kofa heruntergeladen werden.
„Mit einer Fachkräftelücke von 18.343 waren die Besetzungsprobleme im Jahr 2024 bei Bauelektrik-Fachkräften besonders groß: Acht von zehn Stellen blieben rechnerisch unbesetzt“, heißt es vom Kofa. Die Bauelektrik gilt als Schlüssel für die Energiewende.
Die Fachleute sind für die Planung, Installation und Wartung von Wind- und Solaranlagen sowie für die Energiegewinnung aus grünem Wasserstoff essenziell. Auch in der Elektrischen Betriebstechnik (Fachkräftelücke: 14.218) und in der Elektrotechnik (Fachkräftelücke: 8.519) konnten mehr als 80 Prozent der offenen Stellen nicht besetzt werden.
Bezogen auf alle Berufe lag die Fachkräftelücke im Jahr 2024 bei knapp einer halben Million (exakt: 487.029) rechnerisch nicht besetzbaren offenen Stellen, heißt es vom Kofa. Gleichwohl gab es gegenüber dem Vorjahr „auf allen Anforderungsniveaus“ einen Rückgang. Besonders deutlich fiel dieser Rückgang bei Stellen für Akademiker aus. Hier gingen die offenen Stellen um 15,5 Prozent zurück, während die Zahl der Arbeitslosen in dieser Gruppe um 12,9 Prozent stieg.
Im Vergleich dazu war der Rückgang bei Fachkräften mit Ausbildungsabschluss weniger stark: Die Zahl der offenen Stellen sank um 1,3 Prozent, während die Arbeitslosenzahl um 7,8 Prozent anstieg. „Dennoch blieben Stellen für Experten und Expertinnen weiterhin besonders schwer zu besetzen“, so das Kofa.
Für 45,3 Prozent der offenen Positionen in diesem Bereich standen rechnerisch keine Arbeitslosen zur Verfügung. Bei Spezialisten wie Meistern, Technikern oder Bachelorn lag dieser Anteil bei 45,0 Prozent, bei Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung bei 35,9 Prozent.
Die Studie „Jahresrückblick 2024 - Engpässe für Energiewende trotz sinkender Fachkräftelücke “ kann auf der Internetseite des Kofa heruntergeladen werden.

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Dienstag, 25.02.2025, 13:54 Uhr
Dienstag, 25.02.2025, 13:54 Uhr
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