
Rendering der Großwärmepumpen-Anlage. Quelle: Enercity
WÄRME:
Klärwerk wird zur Energiequelle für grüne Fernwärme
Enercity hat mit dem Bau einer Großwärmepumpe am Klärwerk Hannover begonnen. Die Anlage nutzt geklärtes Wasser als Energiequelle und soll 2027 in Betrieb gehen.
Die Bauarbeiten für eine Großwärmepumpe auf dem Gelände des städtischen Klärwerks in Hannover-Herrenhausen laufen. Die Anlage
soll 2027 in das Strom- und Fernwärmenetz integriert werden und eine thermische Leistung von 30 MW bereitstellen. Insgesamt fließen 56 Millionen Euro in die Infrastruktur und die Wärmepumpentechnik. Dies gibt der regionale Energieversorger Enercity in einer
Mitteilung vom 25. Februar bekannt.
„Unser Ziel bleibt unverändert: Wir treiben die Wärmewende in Hannover konsequent voran“, lässt sich darin Marc Hansmann, Vorstand für Finanzen und Infrastruktur, zitieren. Bis 2027 werde die Fernwärme der Stadt bis zu 75 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen.
Die Großwärmepumpe nutzt das Restenergiepotenzial von gereinigtem Abwasser. Das Klarwasser durchläuft einen Filter und spezielle Wärmepumpenmodule, die ihm Energie entziehen. Dadurch lässt sich das Wasser für das Fernwärmenetz auf bis zu 95 Grad Celsius erwärmen. Die Trassenlänge des Projekts beträgt rund 4.100 Meter. Dazu gehören auch Bohrarbeiten, um den Fluss Leine an drei Stellen in etwa 10 Metern Tiefe zu unterqueren. Durch die entstehenden Tunnel verlaufen die Fernwärme- und Stromleitungen.
Enercity erhält für das Projekt rund 22,5 Millionen Euro aus der Bundesförderung für Effiziente Wärmenetze (BEW) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Selbst investiert der Regionalversorger bis 2040 etwa 1,5 Milliarden Euro in grüne Fernwärme.
Die nachhaltige Fernwärmeversorgung gilt als Schlüsselprojekt der hannoverschen Wärmeplanung. Enercity setzt eigenen Angaben nach auf ein breites Portfolio erneuerbarer Technologien: Klärschlammverwertung, Fluss- und Klarwasser-Wärmepumpen, Biomethan-Blockheizkraftwerke, ein Biomasse-Heizkraftwerk und zukünftig auch Geothermie. Das Fernwärmenetz wächst von derzeit 360 auf 550 Kilometer und soll bis 2040 rund 18.000 Gebäude versorgen – fünfmal so viele wie heute.
„Unser Ziel bleibt unverändert: Wir treiben die Wärmewende in Hannover konsequent voran“, lässt sich darin Marc Hansmann, Vorstand für Finanzen und Infrastruktur, zitieren. Bis 2027 werde die Fernwärme der Stadt bis zu 75 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen.
Die Großwärmepumpe nutzt das Restenergiepotenzial von gereinigtem Abwasser. Das Klarwasser durchläuft einen Filter und spezielle Wärmepumpenmodule, die ihm Energie entziehen. Dadurch lässt sich das Wasser für das Fernwärmenetz auf bis zu 95 Grad Celsius erwärmen. Die Trassenlänge des Projekts beträgt rund 4.100 Meter. Dazu gehören auch Bohrarbeiten, um den Fluss Leine an drei Stellen in etwa 10 Metern Tiefe zu unterqueren. Durch die entstehenden Tunnel verlaufen die Fernwärme- und Stromleitungen.
Enercity erhält für das Projekt rund 22,5 Millionen Euro aus der Bundesförderung für Effiziente Wärmenetze (BEW) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Selbst investiert der Regionalversorger bis 2040 etwa 1,5 Milliarden Euro in grüne Fernwärme.
Die nachhaltige Fernwärmeversorgung gilt als Schlüsselprojekt der hannoverschen Wärmeplanung. Enercity setzt eigenen Angaben nach auf ein breites Portfolio erneuerbarer Technologien: Klärschlammverwertung, Fluss- und Klarwasser-Wärmepumpen, Biomethan-Blockheizkraftwerke, ein Biomasse-Heizkraftwerk und zukünftig auch Geothermie. Das Fernwärmenetz wächst von derzeit 360 auf 550 Kilometer und soll bis 2040 rund 18.000 Gebäude versorgen – fünfmal so viele wie heute.

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Dienstag, 25.02.2025, 14:35 Uhr
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