
Kohlekraftwerk Moorburg. Quelle: Hamburger Energiewerke
KOHLEKRAFTWERKE:
Kesselhäuser des Kraftwerks Moorburg werden gesprengt
Seit Ende 2023 wird das stillgelegte Kohlekraftwerk Moorburg zurückgebaut. Nun sollen die Kesselhäuser zum Einsturz gebracht werden, um Platz für die H2-Produktion von zu schaffen.
Der Abriss des ehemaligen Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg geht weiter. Gut vier Monate nach der Sprengung der Kamine sollen
am 23. März die Kesselhäuser gesprengt werden. Ab 7.30 Uhr werde in einem Radius von 300 bis 500 Metern eine Sicherheitszone
eingerichtet, teilten die Hamburger Energiewerke mit. Die Sprengung soll zwischen 9.30 und 12.00 Uhr erfolgen.
Das Kohlekraftwerk wird seit Ende 2023 abgerissen. Der Rückbau soll Mitte dieses Jahres abgeschlossen sein, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Dann soll auf dem Gelände eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff entstehen. Geplant ist der Bau eines 100-MW-Elektrolyseurs (wir berichteten). Dieser kommt von Siemens Energy und soll von 2027 an grünen Wasserstoff produzieren. Die Energie für den Betrieb soll aus erneuerbaren Energien wie Sonnen- und Windkraft stammen.
Nach der Sprengung des doppelten Schornsteins am 10. November hatte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) erklärt: „Das ist ein wichtiger und schöner Tag für Hamburg.“ Bis 2021 war Moorburg eines der modernsten und effizientesten Steinkohlekraftwerke in Deutschland. Es konnte mit seinen zwei Blöcken mit jeweils 827 MW Leistung 11 Milliarden kWh Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht fast dem gesamten Strombedarf der Hansestadt. Der Bau hatte 3 Milliarden Euro gekostet, die Anlage war sechseinhalb Jahre nach Inbetriebnahme stillgelegt worden.
Das Kohlekraftwerk wird seit Ende 2023 abgerissen. Der Rückbau soll Mitte dieses Jahres abgeschlossen sein, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Dann soll auf dem Gelände eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff entstehen. Geplant ist der Bau eines 100-MW-Elektrolyseurs (wir berichteten). Dieser kommt von Siemens Energy und soll von 2027 an grünen Wasserstoff produzieren. Die Energie für den Betrieb soll aus erneuerbaren Energien wie Sonnen- und Windkraft stammen.
Nach der Sprengung des doppelten Schornsteins am 10. November hatte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) erklärt: „Das ist ein wichtiger und schöner Tag für Hamburg.“ Bis 2021 war Moorburg eines der modernsten und effizientesten Steinkohlekraftwerke in Deutschland. Es konnte mit seinen zwei Blöcken mit jeweils 827 MW Leistung 11 Milliarden kWh Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht fast dem gesamten Strombedarf der Hansestadt. Der Bau hatte 3 Milliarden Euro gekostet, die Anlage war sechseinhalb Jahre nach Inbetriebnahme stillgelegt worden.
dpa
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Mittwoch, 19.03.2025, 15:28 Uhr
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