• Zugeschaut und mitgebaut
  • Urlaubszeit dämpft Märkte
  • Größter Ostsee-Windpark verzögert sich um zwei Jahre
  • Northvolt-Förderung nun Fall für das Verfassungsgericht
  • Stadt Gütersloh wieder Alleingesellschafterin der Stadtwerke
  • Neuer H2-Träger auch ohne Druck stabil
  • Flensburger Versorger setzt auf Wachstum durch Neukunden
  • Vattenfall verbucht weniger Gewinn
  • Lieferengpässe als Bremser der Energiewende
  • Expertenforum übergibt Vorschläge für Klimaschutz im Verkehr
Enerige & Management > Wasserstoff - Kein blauer Wasserstoff aus Norwegen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
WASSERSTOFF:
Kein blauer Wasserstoff aus Norwegen
Der Energiekonzern Equinor wird keine Pipeline für blauen Wasserstoff von Norwegen nach Deutschland bauen.
 
Nach einem Bericht des Handelsblattes hat Equinor den Plan aufgegeben, blauen Wasserstoff in Norwegen zu produzieren und mittels einer Pipeline nach Deutschland zu exportieren. Das Projekt sei zu teuer und die Nachfrage zu gering, heißt es zur Begründung. Blauer Wasserstoff wird aus Erdgas hergestellt. Das dabei entstehende Kohlendioxid wird dauerhaft eingelagert.

Die Pipeline sollte nach einer Absichtserklärung von Equinor und RWE Teil einer Wasserstoff-Lieferkette werden, über die deutsche Kraftwerke mit Wasserstoff versorgt würden. Die Pipeline habe sich als nicht realisierbar erwiesen. Damit seien auch die Pläne zur Herstellung von blauen Wasserstoff in Norwegen vom Tisch.
  Die Pläne zur Entwicklung von wasserstofftauglichen Kraftwerken in Deutschland verfolgten Equinor und RWE aber weiter. Der Wasserstoff dafür soll aber nicht aus Norwegen, sondern den Niederlanden kommen. Dort soll blauer Wasserstoff aus Erdgas erzeugt und in das deutsche Wasserstoff-Kernnetz eingespeist werden. Das dabei entstehende CO2 soll mit Schiffen nach Norwegen gebracht und dort eingelagert werden.
 

Tom Weingärtner
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 23.09.2024, 15:47 Uhr

Mehr zum Thema