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Enerige & Management > Gas - Kartellamt prüft Verdacht des Preismissbrauchs 
Quelle: Pixabay / Frauke Riether
GAS:
Kartellamt prüft Verdacht des Preismissbrauchs 
Zwölf Gasanbieter verlangen mehr als 20 Prozent über dem Schnitt für die Grundversorgung. Für die Kunden könnte es Kompensationen geben.
 
 
Wegen womöglich zu hoher Gaspreise sucht Niedersachsens Kartellbehörde das Gespräch mit zwölf Grundversorgern. Dabei handelt es sich um Unternehmen, deren Preise im September 2024 mindestens 20 Prozent über dem Durchschnitt aller Grundversorger lagen. 

Ziel sei es, den Verdacht des Preismissbrauchs aufzuklären und gegebenenfalls Kompensationslösungen für die Kunden zu erreichen, heißt es in einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums. „Sollte keine Einigung erzielt werden, werden formelle Kartellverwaltungsverfahren eingeleitet.“

Die Kartellbehörde hat bei mehr als 70 Unternehmen die Preise in der Gasgrundversorgung vor, während und nach der Energiekrise von 2021 bis 2024 untersucht. Die Abstände zwischen dem günstigsten und dem teuersten Grundversorger stiegen demnach in der Energiekrise auf das Vierfache und waren auch im vergangenen September noch doppelt so groß wie 2021.
 

dpa
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Montag, 15.09.2025, 17:00 Uhr

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