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Quelle: Fotolia / Felix brönnimann
WINDKRAFT :
Kanzlerkandidat Merz hält Windräder für hässlich
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hält Windkraft zur Energieversorgung in Deutschland nur für eine Übergangstechnologie.
„Ich glaube sogar, dass wir, wenn wir was richtig machen, eines Tages die Windkrafträder wieder abbauen können, weil sie hässlich
sind und weil sie nicht in die Landschaft passen“, sagte der CDU-Politiker in der ZDF-Talkshow von Maybrit Illner.
„Das ist eine Übergangstechnologie.“ Er wolle stattdessen, dass zum Beispiel Möglichkeiten der Kernfusion in Deutschland erprobt würden. Das Feld dürfe man nicht China überlassen. Auch eine Reaktivierung von Atomkraftwerken werde geprüft – hier sei er aber skeptisch, weil diese Kraftwerke bereits abgebaut würden.
Niedersachsens Energieminister Christian Meyer (Grüne) weist die Aussage von Unions-Kanzlerkandidat Merz, Windkraftanlagen seien hässlich, vehement zurück. „Ich persönlich finde Windräder schön und freue mich über jede Investition in heimische erneuerbare Energien, die uns frei und unabhängig macht von Importen aus Saudi-Arabien, Katar oder den USA“, sagte der Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Der Grünen-Politiker erinnerte daran, dass mit Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zwei führende Windkraftländer von der CDU geführt werden. „Mit seinen Aussagen gegen Windkraft fällt Merz damit auch den CDU-Ministerpräsidenten Wüst und Günther in den Rücken, die diese Form der heimischen Energieerzeugung vorantreiben“, sagte Meyer.
„Das ist eine Übergangstechnologie.“ Er wolle stattdessen, dass zum Beispiel Möglichkeiten der Kernfusion in Deutschland erprobt würden. Das Feld dürfe man nicht China überlassen. Auch eine Reaktivierung von Atomkraftwerken werde geprüft – hier sei er aber skeptisch, weil diese Kraftwerke bereits abgebaut würden.
Niedersachsens Energieminister Christian Meyer (Grüne) weist die Aussage von Unions-Kanzlerkandidat Merz, Windkraftanlagen seien hässlich, vehement zurück. „Ich persönlich finde Windräder schön und freue mich über jede Investition in heimische erneuerbare Energien, die uns frei und unabhängig macht von Importen aus Saudi-Arabien, Katar oder den USA“, sagte der Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Der Grünen-Politiker erinnerte daran, dass mit Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zwei führende Windkraftländer von der CDU geführt werden. „Mit seinen Aussagen gegen Windkraft fällt Merz damit auch den CDU-Ministerpräsidenten Wüst und Günther in den Rücken, die diese Form der heimischen Energieerzeugung vorantreiben“, sagte Meyer.
Claus-Detlef Grossmann
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Freitag, 08.11.2024, 14:56 Uhr
Freitag, 08.11.2024, 14:56 Uhr
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