Vor dem Hintergrund anstehender Infrastruktur-Investitionen schafft die schleswig-holsteinische Hansewerk-Gruppe 600 neue Stellen.

 

Für den Zeitraum 2023 bis Ende 2025 will die Hansewerk-Gruppe insgesamt 600 neue Stellen schaffen. Rund ein Drittel davon sei bislang besetzt, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens aus dem schleswig-holsteinischen Quickborn. „Allein im Oktober 2024 konnten wir 62 neue Teammitglieder willkommen heißen, so viel wie noch nie in einem Monat“, erklärt Hansewerk-Personalvorständin Stephanie Ladwig.

Der Personalaufbau sei vor allem notwendig, um die anstehenden Infrastrukturinvestitionen umzusetzen. So plant das Unternehmen bis 2028 den Neubau von 120 Umspannwerken. Dazu sollen noch die Hochspannungsnetze (110 kV) um knapp 1.000 Kilometer erweitert werden.

Darüber hinaus sind die Mitarbeiter intensiv mit der Umstellung der Wärmenetze auf erneuerbare Energien beschäftigt. Dazu gehörten im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung auch der Ausbau und die Modernisierung der Netze. Zur Eon-Konzerngesellschaft Hansewerk gehört unter anderem der Verteilnetzbetreiber Schleswig-Holstein Netz GmbH. 
Wenn bis Ende 2025 die weiteren 400 geplanten Stellen besetzt sein werden, werde die Belegschaft der Unternehmensgruppe rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassen. Personalvorständin Ladwig bezeichnet das Wachstum der Belegschaft als zentralen Bestandteil einer „Mission“: die Energie- und Wärmewende meistern und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleisten.

In seiner Mitteilung hebt das Unternehmen ausdrücklich die 35 Ausbildungsplätze hervor, die 2025 für technische Berufe zur Verfügung stehen sollen. Außerdem werde es bis zu zwölf Plätze für ein duales Studium geben. Aktuell sind 46 freie Stellen im Jobportal der Hansewerk-Gruppe gelistet.