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Enerige & Management > Wärme - Jeder Dritte offen für den Umstieg auf die Wärmepumpe
Quelle: Pixabay / HarmvdB
WÄRME:
Jeder Dritte offen für den Umstieg auf die Wärmepumpe
Jeder dritte deutsche Haushalt kann sich derzeit vorstellen, bei einem Heizungswechsel auf eine Wärmepumpe umzusteigen. Das zeigt eine Umfrage, die Eon in Auftrag gegeben hat.
 
Das Berliner Meinungsforschungsinstitut Civey hat, beauftragt von der Münchner Eon Energie Deutschland GmbH, Ende August 2.500 Personen online zu ihrer Haltung gegenüber Wärmepumpen befragt. Eon gibt die Umfrageergebnisse als repräsentativ für Hausbesitzer in Deutschland ab 18 Jahren an. 

Demnach ziehen 32 Prozent der Befragten, und damit jeder dritte Hausbesitzer, bei einem Heizungswechsel die Wärmepumpe in Betracht. Weitere 13 Prozent sind noch unentschieden. 

Um sich letztendlich für eine Investition für eine Wärmepumpe zu entscheiden, nennen die Befragten zumeist eine hohe staatliche Förderung (51 Prozent) und sinkende Anschaffungskosten (48 Prozent). Weiter angeführte Entscheidungskriterien sind eine unbürokratische Beantragung der Fördergelder (37 Prozent) und eine sichere Verfügbarkeit von Handwerkern zur Installation und Inbetriebnahme der neuen Anlage (30 Prozent). 31 Prozent geben an, umzusteigen, wenn die Fördergelder zügig genehmigt würden. 

Gefragt nach der Förderhöhe des staatlichen Zuschusses, nennt die überwiegende Mehrheit (58 Prozent) einen Zuschuss in Höhe von 70 Prozent der Gesamtkosten oder mehr. 16 Prozent der Probanden geben laut den Umfrageergebnissen an, die Hälfte der Kosten vom Staat gezahlt haben zu wollen. 

Jeder zweite Befragte erkennt klimafreundliches Heizen als wichtigen Meilenstein für das Gelingen der Energiewende an, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage aus dem August. Filip Thon zieht als Resümee: „Unsere aktuelle Umfrage unterstreicht, dass es den Hausbesitzern vor allem um eine passende, niederschwellige Förderung geht“. Der CEO von Eon Energie Deutschland sieht in der Wärmepumpentechnologie einen „großen Hebel“ zum Erreichen der Klimaneutralität. Würden alle Hausbesitzer umsteigen, die aktuell mit fossilen Brennstoffen heizen, ließen sich damit fast 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, so Thon mit Verweis auf den im Juli veröffentlichten „Eon Zukunftsindex“ (wir berichteten).

Diesen hat Eon in Zusammenarbeit mit Energy Brainpool und den Marktforschern von Civey erhoben. Darin thematisiert ist der aktuelle Stand der Energiewende und die kurzfristigen Pläne der Deutschland beim Umstieg auf Elektroautos, Solaranlagen oder Bus und Bahn.
 

Davina Spohn
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Freitag, 08.09.2023, 14:03 Uhr

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