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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Ista-Tochter managt Ladeinfrastruktur in Hochhaus-Quartier
Das Hochhausquartier Four in Frankfurt. Quelle: Tend AG für Groß & Partner
ELEKTROFAHRZEUGE:
Ista-Tochter managt Ladeinfrastruktur in Hochhaus-Quartier
Im „Four Frankfurt“ betreibt die Ista-Tochter Chargemaker künftig die Ladeinfrastruktur mit bis zu 300 Ladepunkten. Sie übernimmt auch das Lademanagement.
 
Chargemaker GmbH übernimmt das Management der Ladeinfrastruktur im Großprojekt „Four“ in Frankfurt am Main. Im neuen Hochhausquartier in der Innenstadt sollen perspektivisch 300 der insgesamt 965 Stellplätze mit Ladepunkten für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden.

Bereits heute sind diese Stellplätze dafür vorgerüstet. Knapp 100 Ladepunkte wurden in einer ersten Projektphase installiert und sind inzwischen in Betrieb. Die übrigen sollen schrittweise in Abhängigkeit vom tatsächlichen Bedarf ergänzt werden.

Zu den Leistungen des Infrastrukturdienstleisters Chargemaker gehören neben dem Betrieb der Ladepunkte das intelligente Lade- beziehungsweise Lastmanagement sowie Abrechnungs-Dienstleistungen.

Individuelle Abrechnungslösungen für die Nutzer vorgesehen

„Wohnungsvermietende und büromietende Unternehmen nutzen das Gebäude ebenso wie die Betreiber von Hotels, Gastronomie und Einzelhandel. Sie alle wollen ihren Mietern, Kunden, Mitarbeitenden oder Besuchern die professionelle Nutzung moderner Ladestationen ermöglichen, brauchen dafür aber ganz unterschiedliche Geschäfts- und Abrechnungsmodelle“, erklärt Björn Dethlefsen, einer der Geschäftsführer von Chargemaker. Er verspricht jeweils eigene Abrechnungskonzepte für alle Mieter. Die Ista-Tochter werde dafür eine cloudbasierte Lösung zur Verfügung stellen, mit der die Abrechnung individuell nach Nutzertyp erfolgen könne, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die 2020 gegründete Chargemaker GmbH gehört zur Ista SE. Der internationale Konzern mit Hauptsitz in Essen ist unter anderem im Submetering und Immobilienmanagement aktiv.

Four Frankfurt zählt mit einer Geschossfläche von rund 213.000 Quadratmetern zu den größten Hochhausvorhaben in Europa. Es umfasst vier Türme auf einem gemeinsamen mehrgeschossigen Podium. Geplant sind rund 600 Wohnungen sowie Büroflächen für rund 4.500 Arbeitsplätze, dazu Hotels, Einzelhandel und öffentlich zugängliche urbane Räume.

Die Fertigstellung des seit 2018 laufenden Baus ist fürs laufende Jahr 2025 vorgesehen. Die Ladeinfrastruktur gilt als Baustein des Nachhaltigkeitskonzepts von Four, das dem Quartiersprojekt ein Platin-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) eingebracht hat.

Laut einer Mitteilung des Immobilienentwicklers Groß & Partner ist Turm 1 von Four Ende 2024 offiziell in Betrieb gegangen. Darüber hinaus seien die ersten Bewohner in Turm 3 eingezogen und die Fassade von Turm 2 sei geschlossen. Damit seien alle vier Türme, „von außen betrachtet, nahezu fertig“, heißt es dort.
 
 

Fritz Wilhelm
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Dienstag, 06.05.2025, 13:18 Uhr

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