
Quelle: Trimet
WÄRMENETZ:
Iqony schließt Fernwärmevertrag mit Aluhersteller
Die Essener Iqony Fernwärme GmbH will künftig die Abwärme des Aluminium-Herstellers Trimet am Standort Essen nutzen. Beide investieren dafür Millionen an Euro.
Ab Januar 2025 will die Trimet Aluminiumhütte in Essen jährlich rund 31 Mio. kWh Wärme in das Fernwärmenetz der Iqony Fernwärme
GmbH einspeisen. „Die Kooperation wird die Klimabilanz der heute schon klimaschonenden Fernwärmeversorgung in Essen, Bottrop
und Gelsenkirchen weiter verbessern“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Vereinbarung ist auf 20 Jahre angelegt.
Bei der Herstellung von Aluminium fällt jede Menge Abwärme ab. Bei der Schmelzflusselektrolyse „entsteht flüssiges Aluminium mit einer Temperatur von über 900 Grad“, heißt es hierzu. Um die Abwärme künftig für die Wohnungen in der Umgebung bereitstellen zu können, investiert Trimet nach eigenen Angaben rund sechs Millionen Euro.
Doch auch Iqony nimmt Geld in die Hand. Zwei Millionen Euro kostet der rund 700 Meter lange Rohrleitungsanschluss zum Trimet Produktionswerk. Die neue Anschlussleitung leitet die Wärme in das bestehende Fernwärmenetz von Iqony nahe dem „Stadion an der Hafenstraße“, wo der Traditionsclub Rot-Weiß Essen seine Heimat hat.
Wer von den beiden Unternehmen nach der Inbetriebnahme Anfang 2025 was an der Fernwärmelieferung verdient, teilten die Unternehmen nicht mit. „Aus Wettbewerbsgründen haben die Partner über die Details der Liefervereinbarung Stillschweigen vereinbart“, heißt es in der Mitteilung.
Iqony ist das größte Fernwärmeunternehmen in NRW
Der Großteil der neuen Leitungstrasse wird auf dem Gelände von Trimet verlegt, um die dort neu entstehende Energiezentrale anzuschließen. Dafür werden zwei Rohrleitungen verlegt. „Über eine gelangt das erwärmte Wasser in das Fernwärmenetz, über die andere wird das abgekühlte Fernwärmewasser zur Erwärmung zurück in die Energiestation geführt“, so Peter Donsbach, der das Projekt auf Seiten der Iqony Fernwärme leitet.
Die Iqony Fernwärme ist nach eigenen Angaben das größte Fernwärmeunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Es deckt mit einer jährlichen Wärmelieferung von 1,6 Mrd. kWh den Wärmebedarf von mehr als 275.000 Wohnungen. Es gehört zur Essener Iqony, das Anfang des Jahres aus der Steag hervorgegangen ist.
Der Essener Energiekonzern Steag hat sich 2023 in einen grünen Wachstumsbereich und einen schwarzen Kohlebereich aufgespalten: In der Iqony GmbH mit seinen 2.300 Mitarbeitern werden die Geschäfte rund um erneuerbare Energien, Speicher, Wasserstoff und Energiedienstleistungen gebündelt, die Steag Power GmbH ist nun die Betreiberin von Steinkohlekraftwerken.
Bei der Herstellung von Aluminium fällt jede Menge Abwärme ab. Bei der Schmelzflusselektrolyse „entsteht flüssiges Aluminium mit einer Temperatur von über 900 Grad“, heißt es hierzu. Um die Abwärme künftig für die Wohnungen in der Umgebung bereitstellen zu können, investiert Trimet nach eigenen Angaben rund sechs Millionen Euro.
Doch auch Iqony nimmt Geld in die Hand. Zwei Millionen Euro kostet der rund 700 Meter lange Rohrleitungsanschluss zum Trimet Produktionswerk. Die neue Anschlussleitung leitet die Wärme in das bestehende Fernwärmenetz von Iqony nahe dem „Stadion an der Hafenstraße“, wo der Traditionsclub Rot-Weiß Essen seine Heimat hat.
Wer von den beiden Unternehmen nach der Inbetriebnahme Anfang 2025 was an der Fernwärmelieferung verdient, teilten die Unternehmen nicht mit. „Aus Wettbewerbsgründen haben die Partner über die Details der Liefervereinbarung Stillschweigen vereinbart“, heißt es in der Mitteilung.
Iqony ist das größte Fernwärmeunternehmen in NRW
Der Großteil der neuen Leitungstrasse wird auf dem Gelände von Trimet verlegt, um die dort neu entstehende Energiezentrale anzuschließen. Dafür werden zwei Rohrleitungen verlegt. „Über eine gelangt das erwärmte Wasser in das Fernwärmenetz, über die andere wird das abgekühlte Fernwärmewasser zur Erwärmung zurück in die Energiestation geführt“, so Peter Donsbach, der das Projekt auf Seiten der Iqony Fernwärme leitet.
Die Iqony Fernwärme ist nach eigenen Angaben das größte Fernwärmeunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Es deckt mit einer jährlichen Wärmelieferung von 1,6 Mrd. kWh den Wärmebedarf von mehr als 275.000 Wohnungen. Es gehört zur Essener Iqony, das Anfang des Jahres aus der Steag hervorgegangen ist.
Der Essener Energiekonzern Steag hat sich 2023 in einen grünen Wachstumsbereich und einen schwarzen Kohlebereich aufgespalten: In der Iqony GmbH mit seinen 2.300 Mitarbeitern werden die Geschäfte rund um erneuerbare Energien, Speicher, Wasserstoff und Energiedienstleistungen gebündelt, die Steag Power GmbH ist nun die Betreiberin von Steinkohlekraftwerken.

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Donnerstag, 06.04.2023, 15:30 Uhr
Donnerstag, 06.04.2023, 15:30 Uhr
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