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Enerige & Management > Vertrieb - Interesse an flexiblem Stromverbrauch nimmt zu
Quelle: Pixabay
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Interesse an flexiblem Stromverbrauch nimmt zu
Das Interesse an flexiblem Stromverbrauch wächst. Viele Haushalte planen ab 2026 konkrete Anpassungen ihres Nutzungsverhaltens. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag von Eon.
 
Flexibler Stromverbrauch gewinnt aus Sicht privater Haushalte hierzulande an Bedeutung. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Civey im Auftrag von Eon durchgeführt hat, teilte der Energiekonzern am 29. Dezember mit. Rund 40 Prozent der Befragten messen demnach der Flexibilität im Stromverbrauch künftig eine große Relevanz bei. Mehr als ein Drittel stuft das Thema als eines der zentralen energiewirtschaftlichen Felder für das Jahr 2026 ein.

Nach Angaben von Eon Energie Deutschland spiegelt die Umfrage einen Stimmungswandel wider, der sich bereits in diesem Jahr abgezeichnet hat. Dynamische Tarife haben an Sichtbarkeit gewonnen, parallel dazu entwickeln Energieversorger Modelle, die finanzielle Anreize für die zeitliche Verschiebung von Stromverbräuchen setzen. „Flexibilität kommt immer stärker in den Köpfen der Menschen an“, sagt Martin Endress, CCO bei Eon Energie Deutschland.

Konkrete Vorsätze für 2026

Ein bewussterer Umgang mit Strom war der Umfrage zufolge bereits im Jahr 2025 für viele Menschen wichtig. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) gibt an, zuletzt konkret Energie gespart zu haben. Gut 13 Prozent setzen auf effizientere Geräte. Und immerhin fast jeder Zehnte sagt, seit Jahresbeginn auf einen flexibleren Stromverbrauch zu bestimmten Zeiten geachtet zu haben. 20 Prozent der Befragten haben wahrgenommen, dass das Thema flexibler Stromverbrauch 2025 in der öffentlichen Diskussion präsenter war als zuvor.

Für das kommende Jahr plant fast ein Viertel der Befragten, den eigenen Stromverbrauch flexibler zu gestalten. Dabei stehen klassische Haushaltsgeräte im Vordergrund. Waschmaschinen nennen 45 Prozent als potenziell steuerbare Anwendung, Geschirrspüler folgen mit 38 Prozent. Technische Energielösungen spielen ebenfalls eine Rolle, wenn auch auf niedrigerem Niveau: Batteriespeicher erreichen 17 Prozent, Elektroautos 15 Prozent und Wärmepumpen 13 Prozent.

Die Umfrage von Civey basiert auf einer Online-Befragung von 5.000 Personen ab 18 Jahren, durchgeführt vom 1. bis 3. Dezember 2025.
 

Heidi Roider
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