Einskommafünfgrad aus Hamburg hat bereits durch Käufe bayerischer Unternehmen seine Präsenz im Freistaat verstärkt. Jetzt kommt Zewo dazu und wird sogleich umgebrandet.

 

Ab sofort arbeitet Zewo Energy, ein ostbayerischer Installateur für Solaranlagen und Stromspeicher, als „Einskommafünfgrad Deggendorf“ weiter. Über diesen Zusammenschluss berichtete das international agierende Grünenergie-Unternehmen Einskommafünfgrad aus Hamburg am 22. Oktober.

Dadurch ist Einskommafünfgrad nun in Bayern mit insgesamt sieben Standorten vertreten. In diesem Jahr wurde bereits Pfeuffer Haustechnik aufgekauft und in „Einskommafünfgrad Würzburg“ umbenannt (wir berichteten). Im Oktober eröffnet Einskommafünfgrad zudem einen Showroom in der Münchner Innenstadt.

Einskommafünfgrad bezeichnet sich mit 300.000 installierten Energiekomponenten bei mehr als 100.000 Kunden als Europa-Marktführer. Das Unternehmen hat derzeit 75 Standorte mit rund 2.400 Beschäftigten. Schwerpunkt ist Deutschland mit 40 Standorten, weitere befinden sich in Holland, Skandinavien, Spanien und Australien. Es bietet zum einen die Konfiguration und Installation von nachhaltiger Hardware an, also Solaranlage, Stromspeicher, Wärmepumpe und Wallbox, zum anderen das dazu passende Heimenergiemanagement (HEMS)-System „Heartbeat AI“ zur Eigenverbrauchs-Optimierung sowie einen dynamischen Stromtarif.

Die ehemalige Zewo Energy hat seit ihrer Gründung 2020 mehr als 1.000 Projekte mit PV-Anlagen und Stromspeichern umgesetzt. Mit der Fusion kommen unter anderem Wärmepumpen dazu. Zewo beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2023 setzte sie einen zweistelligen Millionenbetrag um. Mitgründer Timo Wositsch kündigte einen weiteren Personalaufbau an. Er und Mitgründer Patrick Zeitler leiten den Deggendorfer Standort weiterhin.