
Quelle: Fotolia / 3Dmask
STATISTIK:
Inflation vor allem wegen Energiepreisen hoch
Die Inflationsrate in Deutschland hat im November erstmals seit 1992 wieder die 5-%-Marke überschritten. Der Anstieg ist in erster Linie auf die hohen Energiekosten zurückzuführen.
Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im
November 2021 voraussichtlich 5,2 % betragen. Das geht aus vorläufigen Zahlen des statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.
Begründet werden die hohen Werte auch mit den sehr niedrigen Preisen im Jahr 2020, als sich vor allem die temporäre Senkung
der Mehrwertsteuersätze und der Preisverfall der Mineralölprodukte auswirkten.
Vor allem aber die wegen der wieder anziehenden Konjunktur gestiegenen Preise für Energie sind der Grund für die Aufwärtsentwicklung. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es in diesem Sektor eine Steigerung von 22,1 %, der bislang höchste Wert in diesem Jahr. Im Oktober waren es noch 18,6 %, im September 14,3 und im August 12,6 %, jeweils im Vorjahresvergleich. Neben den Marktentwicklungen kommt im Energiebereich auch noch die CO2-Bepreisung seit Januar 2021 hinzu.
Der Kostenerhöhungen bei Nahrungsmitteln, Mieten und Dienstleistungen blieben über die Monate konstant, bei Waren kam es zu deutlicheren Aufschlägen, im Novembervergleich 7,9 %.
Ökonomen rechnen damit, dass die Inflationsrate zu Beginn des kommenden Jahres wieder sinkt, auch weil der Sondereffekt aus der Mehrwertsteuersenkung entfällt. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung prognostizierte jüngst für 2022 einen Rückgang der Teuerungsrate auf 2,6 %.
Vor allem aber die wegen der wieder anziehenden Konjunktur gestiegenen Preise für Energie sind der Grund für die Aufwärtsentwicklung. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es in diesem Sektor eine Steigerung von 22,1 %, der bislang höchste Wert in diesem Jahr. Im Oktober waren es noch 18,6 %, im September 14,3 und im August 12,6 %, jeweils im Vorjahresvergleich. Neben den Marktentwicklungen kommt im Energiebereich auch noch die CO2-Bepreisung seit Januar 2021 hinzu.
Der Kostenerhöhungen bei Nahrungsmitteln, Mieten und Dienstleistungen blieben über die Monate konstant, bei Waren kam es zu deutlicheren Aufschlägen, im Novembervergleich 7,9 %.
Ökonomen rechnen damit, dass die Inflationsrate zu Beginn des kommenden Jahres wieder sinkt, auch weil der Sondereffekt aus der Mehrwertsteuersenkung entfällt. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung prognostizierte jüngst für 2022 einen Rückgang der Teuerungsrate auf 2,6 %.
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© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 29.11.2021, 15:30 Uhr
Montag, 29.11.2021, 15:30 Uhr
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