
Quelle: Shutterstock / petrmalinak
WASSERSTOFF:
Ines macht Stand der Wasserstoffspeicher transparent
Mit einer interaktiven Karte stellt die "Initiative Energien Speichern" eine Datenbank für Gasspeicher in Deutschland bereit. Erstmals sind auch geplante Wasserstoffspeicher aufgeführt.
Natürlich sind Wasserstoffspeicher in Deutschland noch nicht im kommerziellen Betrieb. Über die blauen Punkte auf der interaktiven
Karte lokalisiert sie die Initiative Energien Speichern (Ines) aber jetzt schon − samt Betreibergesellschaft, Speichertyp
und Status der Investitionsentscheidung. Insgesamt listet die Karte aktuell 23 noch in Planung oder bereits in Durchführung
befindliche Wasserstoffspeicher-Projekte auf. Die Informationen der Karte speisen sich aus eigenen Erhebungen und den Füllstandsdaten
des Gas Storage Inventory (AGSI+) des Verbandes Gas Infrastructure Europe (GIE).
"Mit der neuen Ines-Speicherkarte ergänzen wir das bestehende Informationsangebot zur Gasspeicherung vor allem um den Bereich der Wasserstoffspeicher", erklärt Sebastian Bleschke, Ines-Geschäftsführer. Damit werde transparent, dass die Speicherwirtschaft mit vielen Schritten bereits in Richtung Zukunft gehe und sich den Anforderungen der Energiewende stelle.
Filterfunktion für weitere Spezifikationen
Die Speicherkarte soll Interessierten die Möglichkeit geben, die Entwicklung der Untergrundspeicher in Deutschland gezielt zu verfolgen. Mithilfe einer Filterfunktion lassen sich die sichtbaren Speicher nach bestimmten Kategorien anzeigen. Neben den Gasarten Wasserstoff sowie H-Gas, L-Gas und Groningengas unterscheidet die Karte zwischen den Speichertypen Poren- und Kavernenspeichern. Außerdem lassen sich die Speicher für jedes einzelne Bundesland individuell betrachten.
Für jede Filterung werden die Anzahl der Gasspeicherstandorte, die Anzahl der Gasspeicherbetreiber und der aktuelle Füllstand der Gasspeicher dargestellt. Zudem können individuelle Füllstände und weitere Informationen über jeden Einzelspeicher abgerufen werden. Per Mausklick steht dabei auch ein Download als Excel-Datei zur Verfügung.
Laut den Langfristszenarien des Bundeswirtschaftsministeriums sind bis zum Jahr 2030 etwa 2 Milliarden kWh Wasserstoffspeicherkapazitäten nötig. Dazu müssten laut dem Branchenverband theoretisch acht bestehende Gasspeicher von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden. Bis 2045 entsteht, so die Berechnungen der Bundesregierung, im Falle einer starken Elektrifizierung der Energiesektoren sogar ein Bedarf von 74 Milliarden kWh Wasserstoffspeicherkapazitäten. Kapazitäten von dieser Größenordnung können laut Ines ohne einen signifikanten Neubau von Wasserstoffspeichern nicht realisiert werden.
Die Speicherkarte ist über die Internetseite der Ines abrufbar.
"Mit der neuen Ines-Speicherkarte ergänzen wir das bestehende Informationsangebot zur Gasspeicherung vor allem um den Bereich der Wasserstoffspeicher", erklärt Sebastian Bleschke, Ines-Geschäftsführer. Damit werde transparent, dass die Speicherwirtschaft mit vielen Schritten bereits in Richtung Zukunft gehe und sich den Anforderungen der Energiewende stelle.
Filterfunktion für weitere Spezifikationen
Die Speicherkarte soll Interessierten die Möglichkeit geben, die Entwicklung der Untergrundspeicher in Deutschland gezielt zu verfolgen. Mithilfe einer Filterfunktion lassen sich die sichtbaren Speicher nach bestimmten Kategorien anzeigen. Neben den Gasarten Wasserstoff sowie H-Gas, L-Gas und Groningengas unterscheidet die Karte zwischen den Speichertypen Poren- und Kavernenspeichern. Außerdem lassen sich die Speicher für jedes einzelne Bundesland individuell betrachten.
Für jede Filterung werden die Anzahl der Gasspeicherstandorte, die Anzahl der Gasspeicherbetreiber und der aktuelle Füllstand der Gasspeicher dargestellt. Zudem können individuelle Füllstände und weitere Informationen über jeden Einzelspeicher abgerufen werden. Per Mausklick steht dabei auch ein Download als Excel-Datei zur Verfügung.
Laut den Langfristszenarien des Bundeswirtschaftsministeriums sind bis zum Jahr 2030 etwa 2 Milliarden kWh Wasserstoffspeicherkapazitäten nötig. Dazu müssten laut dem Branchenverband theoretisch acht bestehende Gasspeicher von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt werden. Bis 2045 entsteht, so die Berechnungen der Bundesregierung, im Falle einer starken Elektrifizierung der Energiesektoren sogar ein Bedarf von 74 Milliarden kWh Wasserstoffspeicherkapazitäten. Kapazitäten von dieser Größenordnung können laut Ines ohne einen signifikanten Neubau von Wasserstoffspeichern nicht realisiert werden.
Die Speicherkarte ist über die Internetseite der Ines abrufbar.

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Donnerstag, 11.05.2023, 14:23 Uhr
Donnerstag, 11.05.2023, 14:23 Uhr
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