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Quelle: Fotolia / galaxy67
STROMPREIS:
Industriekunden zahlen wieder weniger
Der halbjährliche Strompreisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) zeigt spürbar gesunkene Strompreise.
Die durchschnittlichen Strompreise für Sondervertragskunden liegen nach den VEA-Daten um ganze 20,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Damit sind die Preise allerdings noch lange nicht wieder auf dem Stand wie vor dem Ukrainekrieg. „Wegen der Unsicherheiten
im Großhandel priorisieren viele Lieferanten derzeit nicht das Neukundengeschäft, einige Anbieter haben es sogar ganz eingestellt“,
sagte Hauptgeschäftsführer Volker Stuke zur aktuellen Lage. Für Unternehmen werde es zunehmend schwierig, Lieferangebote zu
erhalten, selbst wenn sie bereit sind, mit einem Neuabschluss erhebliche Preiserhöhungen zu akzeptieren.
Vor allem beschäftigte sich die Auswertung des VEA mit der Gegenüberstellung der Anbieter. Die drei günstigsten Gebiete sind derzeit: Stadtwerke Kiel Netz, Netrion mit Sitz in Mannheim und die Rheinische Netz Gesellschaft (Köln). Die teuersten Gebiete finden sich bei Schleswig Holstein Netz mit Sitz in Quickborn, Wemag Netz mit (Schwerin) und e.dis (Fürstenwalde). Die Differenz zwischen dem preisgünstigsten und dem teuersten Anbieter beträgt 25,6 Prozent beziehungsweise 5,30 Ct/kWh. Die größten prozentualen Preissenkungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es bei der Netrion mit Sitz in Mannheim (-23,7 Prozent), die geringsten bei Schleswig Holstein Netz (Quickborn) mit -14,9 Prozent.
Nach wie vor sind die Strompreise in den neuen Bundesländern höher: So beträgt er hier durchschnittlich 23,43 Ct/kWh, das sind 0,82 Ct/kWh beziehungsweise 3,6 Prozent mehr als der mittlere Preis in den alten Bundesländern. Der Vergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland und deckt damit einen erheblichen Teil des deutschen Stromnetzes ab.
Nicht im VEA-Strompreisvergleich berücksichtigt sind die Auswirkungen der Strompreis-Bremse, da diese auf 2023 beschränkt sein wird. Inkludiert sind jedoch alle Kosten für die jeweilige Netznutzung. Dazu gehören:
Vor allem beschäftigte sich die Auswertung des VEA mit der Gegenüberstellung der Anbieter. Die drei günstigsten Gebiete sind derzeit: Stadtwerke Kiel Netz, Netrion mit Sitz in Mannheim und die Rheinische Netz Gesellschaft (Köln). Die teuersten Gebiete finden sich bei Schleswig Holstein Netz mit Sitz in Quickborn, Wemag Netz mit (Schwerin) und e.dis (Fürstenwalde). Die Differenz zwischen dem preisgünstigsten und dem teuersten Anbieter beträgt 25,6 Prozent beziehungsweise 5,30 Ct/kWh. Die größten prozentualen Preissenkungen im Vergleich zum Vorjahr gibt es bei der Netrion mit Sitz in Mannheim (-23,7 Prozent), die geringsten bei Schleswig Holstein Netz (Quickborn) mit -14,9 Prozent.
Nach wie vor sind die Strompreise in den neuen Bundesländern höher: So beträgt er hier durchschnittlich 23,43 Ct/kWh, das sind 0,82 Ct/kWh beziehungsweise 3,6 Prozent mehr als der mittlere Preis in den alten Bundesländern. Der Vergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland und deckt damit einen erheblichen Teil des deutschen Stromnetzes ab.
Nicht im VEA-Strompreisvergleich berücksichtigt sind die Auswirkungen der Strompreis-Bremse, da diese auf 2023 beschränkt sein wird. Inkludiert sind jedoch alle Kosten für die jeweilige Netznutzung. Dazu gehören:
- Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz-Umlage,
- Umlage nach der Stromnetzentgeltverordnung,
- Offshore-Netzumlage,
- Abschaltbare-Lasten-Umlage,
- Konzessionsabgabe und die
- Marge für den Lieferanten.
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Dienstag, 18.07.2023, 16:12 Uhr
Dienstag, 18.07.2023, 16:12 Uhr
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