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Quelle: Shutterstock / petrmalinak
WASSERSTOFF:
Industrie fordert beim Wasserstoff Unterstützung der Politik
Die Schwerindustrie in Hamburg hofft auf den raschen Ausbau der Hansestadt zur Wasserstoff-Metropole.
(dpa) − Mit Blick auf den in Hamburg geplanten Bau einer Pilotanlage zur klimaneutralen Stahlproduktion setzt Europas größter Stahlkonzern
"ArcelorMittal" auf den raschen Ausbau der Hansestadt zur Wasserstoff-Metropole. Ohne grünen Wasserstoff, der bezahlbar und
verfügbar sei, werde es nicht gehen, sagte der CEO von Arcelor Mittal Hamburg, Uwe Braun, bei einem Besuch von Wirtschaftssenatorin
Melanie Leonhard (SPD) in dem Werk. "Noch sehen wir dafür keine Lösung."
Im Februar hatte die EU grünes Licht für eine 55-Millionen-Euro-Förderung des Bundes für die Pilotanlage gegeben. Braun sprach von einem weiteren Schritt auf dem Weg zur CO2-neutralen Stahlproduktion. Sein Unternehmen zähle nun auf die politische Unterstützung in Hamburg, um die Kapazitäten für grünen Wasserstoff und die Infrastruktur aufzubauen, erklärte.
Schon jetzt wird im Hamburger Werk Stahl im sogenannten Direktreduktionsverfahren mittels Erdgas mit etwa der Hälfte der im traditionellen Kokskohle-Hochofenverfahren anfallenden CO2-Emissionen produziert. Künftig soll das Erdgas durch grünen Wasserstoff ersetzt werden.
Leonhard betonte, dass Hamburg beste Voraussetzungen habe, sich zur Wasserstoff-Metropole zu entwickeln. "Als Standort bieten wir zukünftig eine Wasserstoffproduktion in Moorburg, eine Import-, Lagerungs- und Verteilungsinfrastruktur für Wasserstoff und dessen Derivate sowie schon jetzt potenzielle Abnehmer aus Industrie, Logistik und Transport." So könne die gesamte Wertschöpfungskette für Wasserstoff abgebildet werden. "Arcelor Mittal hat sich hier entschlossen auf den Weg gemacht. Wir wollen den Unternehmen weiterhin die Möglichkeit geben, wettbewerbsfähig und klimaneutral zu agieren", sagte sie.
Im Februar hatte die EU grünes Licht für eine 55-Millionen-Euro-Förderung des Bundes für die Pilotanlage gegeben. Braun sprach von einem weiteren Schritt auf dem Weg zur CO2-neutralen Stahlproduktion. Sein Unternehmen zähle nun auf die politische Unterstützung in Hamburg, um die Kapazitäten für grünen Wasserstoff und die Infrastruktur aufzubauen, erklärte.
Schon jetzt wird im Hamburger Werk Stahl im sogenannten Direktreduktionsverfahren mittels Erdgas mit etwa der Hälfte der im traditionellen Kokskohle-Hochofenverfahren anfallenden CO2-Emissionen produziert. Künftig soll das Erdgas durch grünen Wasserstoff ersetzt werden.
Leonhard betonte, dass Hamburg beste Voraussetzungen habe, sich zur Wasserstoff-Metropole zu entwickeln. "Als Standort bieten wir zukünftig eine Wasserstoffproduktion in Moorburg, eine Import-, Lagerungs- und Verteilungsinfrastruktur für Wasserstoff und dessen Derivate sowie schon jetzt potenzielle Abnehmer aus Industrie, Logistik und Transport." So könne die gesamte Wertschöpfungskette für Wasserstoff abgebildet werden. "Arcelor Mittal hat sich hier entschlossen auf den Weg gemacht. Wir wollen den Unternehmen weiterhin die Möglichkeit geben, wettbewerbsfähig und klimaneutral zu agieren", sagte sie.
dpa
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Freitag, 14.04.2023, 14:48 Uhr
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