• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Gas - Importe aus Russland sinken und steigen gleichzeitig
Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
GAS:
Importe aus Russland sinken und steigen gleichzeitig
Der Handelsverkehr mit Russland ist im ersten Halbjahr infolge des Ukrainekrieges geschrumpft. Die Importe nach Deutschland sanken aber nur mengenmäßig.
 

Die deutschen Exporte nach Russland sind im ersten Halbjahr infolge des Krieges in der Ukraine und der gegen Russland getroffenen Sanktionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro gesunken. Die Importe aus Russland stiegen - auch aufgrund höherer Preise für Energie - wertmäßig um 51,3 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Mengenmäßig sanken die Einfuhren aus Russland jedoch um 24,0 Prozent. 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, wuchsen die Ausfuhren von Waren in alle Welt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent auf 763,9 Milliarden Euro. Die Einfuhren erhöhten sich um 26,5 Prozent auf 729,6 Milliarden Euro. Der Außenhandelsüberschuss betrug im ersten Halbjahr 34,3 Milliarden Euro nach 96,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

Allein Bayern importierte im ersten Halbjahr Erdgas und Erdöl im Wert 10,9 Milliarden Euro - ein Anstieg um 106 Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt in Fürth mit.

 

Christine Büttner
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 12.08.2022, 12:46 Uhr

Mehr zum Thema