• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Kältetechnik - Import von Klimageräten nimmt stark zu
Quelle: Fotolia/Petair
KÄLTETECHNIK:
Import von Klimageräten nimmt stark zu
Der Import von Klimaanlagen hält an: Der Wert der nach Deutschland eingeführten Geräte stieg laut Statischem Bundesamt (Destatis) 2020 um 28 % verglichen zum Vorjahr. 
 
Analog zu neuen Hitzerekorden steigt die Nachfrage nach Klimaanlagen. Auf 187,8 Mio. Euro kletterte der Wert der im vergangenen Jahr nach Deutschland importierten Geräte. Laut Destatis ist das ein Plus von 28 % im Vergleich zu 2019. Dabei handelte es sich sowohl um Klimakompaktgeräte zum Einbau in Wände als auch um Klimageräte mit getrennten Elementen, sogenannte Standgeräte. 

Die Statistiker sprechen von einem anhaltenden Trend: Innerhalb des letzten Jahrzehnts machen sie beim Import von Klimaanlagen eine Verdopplung aus: So fanden 2010 noch Geräte im Wert von 85,1 Mio. Euro ihren Weg über die deutsche Grenze. Ein Ende ist nicht in Sicht: Auch in den ersten sechs Monaten registrierte Destatis einen Zuwachs von 8,1 % verglichen zum Vorjahreszeitraum.

Mit einem wertmäßigen Anteil von 37 % am Gesamtimport galt die Volksrepublik China im vergangenen Jahr als das wichtigste Herkunftsland für Klimaanlagen, gefolgt von Italien (14,9 %) und den Niederlanden (6,9 %).

Der Blick von Destatis auf den Export der Geräte "Made in Germany" fällt ernüchternd aus: Dieser ging im vergangenen Jahr um vier Prozentpunkte zurück − auf 72 Mio. Euro. Der größte Teil der Klimageräte aus Deutschland ging in die Niederlande (18,9 %). Weitere wichtige Abnehmerländer waren 2020 die Schweiz (11,5 %) und Österreich (11 %).
 
Quelle: Destatis
 

Davina Spohn
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 18
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 24.08.2021, 11:26 Uhr

Mehr zum Thema