WINDKRAFT ONSHORE:
Im Südwesten entsteht ein großer Wind-Player
Die Qualitas Energy Deutschland hat zwölf Windkraft-Projekte mit mehr als 250 MW Gesamtleistung gekauft. Die meisten Standorte liegen in dem bisher windkraftschwachen Baden-Württemberg.
Qualitas Energy Deutschland aus Berlin hat zwölf deutsche Onshore-Windkraftprojekte in verschiedenen Entwicklungsstadien mit
einer installierten Leistung von zusammen mehr als 250 MW gekauft und bringt sie von Ende 2023 bis "spätestens" 2027 ans Netz. Dies geht aus einer Mitteilung des europaweit tätigen
grünen Infrastrukturinvestors und -projektentwicklers Qualitas Energy hervor.
Bemerkenswert daran ist neben der schieren Größe der Transaktion, dass die meisten vorgesehenen Standorte in Baden-Württemberg liegen. Das Ländle liegt mit einer installierten Windkraft-Leistung von wenig mehr als 1.700 MW im untersten Bereich der deutschen Flächenländer. Für drei der aufgekauften Vorhaben ist die Genehmigung bereits beantragt.
Bemerkenswert ist auch, dass der anonym bleibende Projektentwickler, der den Projektkorb zu einem unbekannten Preis an Qualitas verkauft hat, die Vorhaben nun zusammen mit Qualitas entwickelt, also gewissermaßen noch an Bord bleibt. Der Investor hat Erfahrung mit technischer und kaufmännischer Entwicklung grüner Kraftwerke, schließlich bewirtschaftet er bereits nach eigenen Angaben 400 MW deutsche Windkraft an Land. Hinzu kommen mehr als 1.000 MW Photovoltaik und 6 MW Batteriespeicher in Spanien, Deutschland, England, Polen und Italien. Power to X gehört ebenfalls zum Tätigkeitsbereich von Qualitas Energy. Das Unternehmen beschäftigt in den Zielländern gut 400 Fachkräfte, davon 140 in den drei deutschen Büros.
Bei der Transaktion wurde der Verkäufer in M&A-Fragen von Capcora beraten, rechtlich und steuerlich von einem fünfköpfigen Team von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Qualitas nahm sich zwei Anwälte von Reuther Rieche sowie zwei Steuerberater der Interdata Treuhand zur Hilfe.
Bemerkenswert daran ist neben der schieren Größe der Transaktion, dass die meisten vorgesehenen Standorte in Baden-Württemberg liegen. Das Ländle liegt mit einer installierten Windkraft-Leistung von wenig mehr als 1.700 MW im untersten Bereich der deutschen Flächenländer. Für drei der aufgekauften Vorhaben ist die Genehmigung bereits beantragt.
Bemerkenswert ist auch, dass der anonym bleibende Projektentwickler, der den Projektkorb zu einem unbekannten Preis an Qualitas verkauft hat, die Vorhaben nun zusammen mit Qualitas entwickelt, also gewissermaßen noch an Bord bleibt. Der Investor hat Erfahrung mit technischer und kaufmännischer Entwicklung grüner Kraftwerke, schließlich bewirtschaftet er bereits nach eigenen Angaben 400 MW deutsche Windkraft an Land. Hinzu kommen mehr als 1.000 MW Photovoltaik und 6 MW Batteriespeicher in Spanien, Deutschland, England, Polen und Italien. Power to X gehört ebenfalls zum Tätigkeitsbereich von Qualitas Energy. Das Unternehmen beschäftigt in den Zielländern gut 400 Fachkräfte, davon 140 in den drei deutschen Büros.
Bei der Transaktion wurde der Verkäufer in M&A-Fragen von Capcora beraten, rechtlich und steuerlich von einem fünfköpfigen Team von Heuking Kühn Lüer Wojtek. Qualitas nahm sich zwei Anwälte von Reuther Rieche sowie zwei Steuerberater der Interdata Treuhand zur Hilfe.
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Mittwoch, 14.12.2022, 16:14 Uhr
Mittwoch, 14.12.2022, 16:14 Uhr
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