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Quelle: Pixabay / Joenomias
ELEKTROFAHRZEUGE:
Ifo-Institut für Abschaffung der Stromsteuer
Die Abschaffung der Stromsteuer sei für die Förderung der E-Mobliltät sinnvoller als den Absatz von E-Autos durch sektorspezifische Subventionen zu stützen, so das Münchner Institut.
Die Politik sollte die Stromsteuer abschaffen, um die Elektro-Mobilität in Deutschland zu fördern. Dies ist die Empfehlung
einer Kurzexpertise des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung für die IHK für München und Oberbayern, wie das Institut mitteilte.
"Das könnte den Übergang zur Elektromobilität bezahlbarer machen", sagte Ifo-Industrieökonom Oliver Falck.
Gleichzeitig sollte die Politik auf sektorspezifische Subventionen wie Kaufprämien oder einen subventionierten Strompreis zum Laden von Elektroautos verzichten. "Die Subventionierung des Strompreises für Elektroautos verringert den Anreiz zum Stromsparen und verschärft somit die Knappheiten in anderen Branchen", betonte Ifo-Präsident Clemens Fuest, Koautor der Kurzstudie. Für einen effektiven Klimaschutz empfehlen die Autoren laut den Angaben, auf einen einheitlichen CO2-Preis beim EU-Emissionshandel zu setzen. Weitere länder- und sektorspezifische Maßnahmen untergraben demnach den Emissionshandel und führten zu einer teuren Doppelregulierung.
Zudem solle die Politik sich dafür einsetzen, mehr Strom zu erzeugen, auch durch eine stärkere Integration der europäischen Strommärkte. "Damit Spannungsschwankungen nicht zu Blackouts führen, braucht es neben dem Ausbau der Verteilernetze insbesondere intelligente Strommesser, sogenannte Smart-Meter, und eine bessere Netzüberwachung", sagte Falck. Besitzer von Elektroautos müssten preisliche Anreize erhalten, ihre Elektroautos dann zu laden, wenn ausreichend Strom vorhanden sei.
Gleichzeitig sollte die Politik auf sektorspezifische Subventionen wie Kaufprämien oder einen subventionierten Strompreis zum Laden von Elektroautos verzichten. "Die Subventionierung des Strompreises für Elektroautos verringert den Anreiz zum Stromsparen und verschärft somit die Knappheiten in anderen Branchen", betonte Ifo-Präsident Clemens Fuest, Koautor der Kurzstudie. Für einen effektiven Klimaschutz empfehlen die Autoren laut den Angaben, auf einen einheitlichen CO2-Preis beim EU-Emissionshandel zu setzen. Weitere länder- und sektorspezifische Maßnahmen untergraben demnach den Emissionshandel und führten zu einer teuren Doppelregulierung.
Zudem solle die Politik sich dafür einsetzen, mehr Strom zu erzeugen, auch durch eine stärkere Integration der europäischen Strommärkte. "Damit Spannungsschwankungen nicht zu Blackouts führen, braucht es neben dem Ausbau der Verteilernetze insbesondere intelligente Strommesser, sogenannte Smart-Meter, und eine bessere Netzüberwachung", sagte Falck. Besitzer von Elektroautos müssten preisliche Anreize erhalten, ihre Elektroautos dann zu laden, wenn ausreichend Strom vorhanden sei.
Heike Gillis
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Donnerstag, 31.08.2023, 10:52 Uhr
Donnerstag, 31.08.2023, 10:52 Uhr
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