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Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BILANZ:
Iberdrola verbucht kräftiges Gewinnplus
Der Energieriese Iberdrola bilanziert zum Ende des dritten Quartals einen Nettogewinn in Höhe von 5,47 Milliarden Euro. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren erreichte 63 Milliarden kWh.
Höhere Zwischendividende, angehobene Prognose zum Jahresende: Der spanische Energiekonzern Iberdrola meldet nach den ersten
neun Monate des laufenden Jahres „Rekordergebnisse“. Der Nettogewinn stieg nach Unternehmensangaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 50 Prozent auf 5,47 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erreichte 13,27 Milliarden Euro. „2024 war bisher ein sehr gutes Jahr für Iberdrola. Dank unserer starken operativen Leistung und Rekordinvestitionen
haben sich unsere Ergebnisse insbesondere in den USA und Großbritannien deutlich verbessert“, erläutert Ignacio Galan, Executive
Chairmann des Konzerns, die Bilanz zum Ende des dritten Quartals.
Aktionäre erhalten eine Zwischendividende von 0,23 Euro je Anteilsschein − plus 14 Prozent. Entsprechend der Erhöhung der Dividende erwartet Iberdrola für Gesamtjahr eine Steigerung des Nettogewinns um 14 Prozent.
Als Haupttreiber der Ergebnisse nennen die Spanier die Leistungen in den USA (Ebitda: plus 25 Prozent) und in Großbritannien (Ebitda: plus 15 Prozent). 82 Prozent des „wiederkehrenden Ebitda“ stammten aus Ländern mit A-Rating, heißt es.
Mehr als 12 Milliarden Euro investiert
Die Investitionen summierten sich in den vergangenen zwölf Monaten laut Quartalsbericht auf 12,3 Milliarden Euro. Das Geld floss hauptsächlich in Netze und erneuerbare Energien in den USA und Großbritannien. Die Vermögensbasis des Netzwerkgeschäfts wuchs laut Management auf 47,6 Milliarden Euro – einschließlich des Geschäfts des Netzbetreibers Electricity North West (ENW), an dem Iberdrola im Sommer eine Mehrheit erworben hat. 60 Prozent des Kapitals in Netzen entfallen inzwischen auf die USA und Großbritannien, heißt es weiter.
Die Produktion erneuerbarer Energien stieg in der Zeit von Januar bis Ende September um 7 Prozent auf 63,3 Milliarden kWh. Im Offshore-Windkraft-Geschäft meldet das Unternehmen zusätzliche Verträge über 1.000 MW in Großbritannien (East Anglia Two und Three) und 800 MW (New England Wind 1) in den USA.
Den Gesamt-Cashflow gibt das Energieunternehmen − „einschließlich Vermögensrotation“ – mit 13,8 Milliarden Euro an. Die Liquidität wird auf 22,1 Milliarden Euro beziffert, was den Finanzbedarf für 20 Monate abdecke.
Ignacio Galan: „Unsere fortgesetzte große Investitionsoffensive bringt neue Projekte im Bereich Erneuerbare Energien und im Netzgeschäft hervor. Der Beitrag unserer erhöhten Offshore-Windkapazität zu den Ergebnissen unterstreicht, warum Investitionen in diese Technologie eine zentrale Säule unserer Strategie sind.“
Voran geht es offenbar auch mit dem Geschäft mit Erneuerbaren an Land: „Wir haben ein starkes Wachstum im Onshore-Bereich, also Wind, PV und Batterien“, erklärte der Geschäftsführer von Deutschland, Felipe Montero, im Oktober gegenüber dieser Redaktion.
Aktionäre erhalten eine Zwischendividende von 0,23 Euro je Anteilsschein − plus 14 Prozent. Entsprechend der Erhöhung der Dividende erwartet Iberdrola für Gesamtjahr eine Steigerung des Nettogewinns um 14 Prozent.
Als Haupttreiber der Ergebnisse nennen die Spanier die Leistungen in den USA (Ebitda: plus 25 Prozent) und in Großbritannien (Ebitda: plus 15 Prozent). 82 Prozent des „wiederkehrenden Ebitda“ stammten aus Ländern mit A-Rating, heißt es.
Mehr als 12 Milliarden Euro investiert
Die Investitionen summierten sich in den vergangenen zwölf Monaten laut Quartalsbericht auf 12,3 Milliarden Euro. Das Geld floss hauptsächlich in Netze und erneuerbare Energien in den USA und Großbritannien. Die Vermögensbasis des Netzwerkgeschäfts wuchs laut Management auf 47,6 Milliarden Euro – einschließlich des Geschäfts des Netzbetreibers Electricity North West (ENW), an dem Iberdrola im Sommer eine Mehrheit erworben hat. 60 Prozent des Kapitals in Netzen entfallen inzwischen auf die USA und Großbritannien, heißt es weiter.
Die Produktion erneuerbarer Energien stieg in der Zeit von Januar bis Ende September um 7 Prozent auf 63,3 Milliarden kWh. Im Offshore-Windkraft-Geschäft meldet das Unternehmen zusätzliche Verträge über 1.000 MW in Großbritannien (East Anglia Two und Three) und 800 MW (New England Wind 1) in den USA.
Den Gesamt-Cashflow gibt das Energieunternehmen − „einschließlich Vermögensrotation“ – mit 13,8 Milliarden Euro an. Die Liquidität wird auf 22,1 Milliarden Euro beziffert, was den Finanzbedarf für 20 Monate abdecke.
Ignacio Galan: „Unsere fortgesetzte große Investitionsoffensive bringt neue Projekte im Bereich Erneuerbare Energien und im Netzgeschäft hervor. Der Beitrag unserer erhöhten Offshore-Windkapazität zu den Ergebnissen unterstreicht, warum Investitionen in diese Technologie eine zentrale Säule unserer Strategie sind.“
Voran geht es offenbar auch mit dem Geschäft mit Erneuerbaren an Land: „Wir haben ein starkes Wachstum im Onshore-Bereich, also Wind, PV und Batterien“, erklärte der Geschäftsführer von Deutschland, Felipe Montero, im Oktober gegenüber dieser Redaktion.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 23.10.2024, 15:20 Uhr
Mittwoch, 23.10.2024, 15:20 Uhr
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