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KERNKRAFT:
IAEA hebt Prognose für Atomenergie an
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat ihre Prognose zum weltweiten Ausbau der Atomenergie zum ersten Mal seit zehn Jahren nach oben revidiert.
(dpa) − Die Nuklearkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im Jahr 2011 hatte dem Atomstrom-Sektor einen Dämpfer
verpasst. Um im Kampf gegen den Klimawandel fossile Brennstoffe zu vermeiden, erwägen nun viele Länder jedoch den Einsatz
von Atomkraft, wie die IAEA am 16. September in Wien berichtete.
Laut dem Maximal-Szenario der Atomenergiebehörde könnte sich die weltweite nukleare Produktionskapazität bis 2050 auf bis zu 792.000 MW verdoppeln. Das sind 10 % mehr als in der Vorjahres-Prognose. Dies wäre laut IAEA nur durch neue Technologien im Atomsektor erreichbar. Dazu gehören die Herstellung von Wasserstoff als Energieträger sowie der Einsatz fortschrittlicherer Reaktoren. In einem konservativeren Szenario der IAEA würde die Produktionskapazität bei 392.000 MW fast gleich bleiben.
Im Vorjahr kam rund 10 % des weltweiten Stroms aus Kernkraft. Im Maximal-Szenario der IAEA würde der Anteil bis 2050 auf rund 12 % leicht steigen.
Während die IAEA Atomstrom als saubere Energieform sieht, haben sich Deutschland und andere Länder angesichts der Sicherheitsrisiken und der problematischen Endlagerung von Atommüll für den Atomausstieg entschieden.
Laut dem Maximal-Szenario der Atomenergiebehörde könnte sich die weltweite nukleare Produktionskapazität bis 2050 auf bis zu 792.000 MW verdoppeln. Das sind 10 % mehr als in der Vorjahres-Prognose. Dies wäre laut IAEA nur durch neue Technologien im Atomsektor erreichbar. Dazu gehören die Herstellung von Wasserstoff als Energieträger sowie der Einsatz fortschrittlicherer Reaktoren. In einem konservativeren Szenario der IAEA würde die Produktionskapazität bei 392.000 MW fast gleich bleiben.
Im Vorjahr kam rund 10 % des weltweiten Stroms aus Kernkraft. Im Maximal-Szenario der IAEA würde der Anteil bis 2050 auf rund 12 % leicht steigen.
Während die IAEA Atomstrom als saubere Energieform sieht, haben sich Deutschland und andere Länder angesichts der Sicherheitsrisiken und der problematischen Endlagerung von Atommüll für den Atomausstieg entschieden.
dpa
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Freitag, 17.09.2021, 08:30 Uhr
Freitag, 17.09.2021, 08:30 Uhr
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