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Enerige & Management > Brennstoffzelle - Hyundai setzt bei Nutzfahrzeugen auf Brennstoffzelle
Quelle: E&M
BRENNSTOFFZELLE:
Hyundai setzt bei Nutzfahrzeugen auf Brennstoffzelle
Der südkoreanische Hyundai-Konzern will bald alle Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellensystem anbieten.
 
Die Elektrifizierung aller neuen Nutzfahrzeugmodelle mit Brennstoffzellen- oder batterieelektrischem Antrieb sowie die Anwendung von Brennstoffzellensystemen für alle Modelle bis 2028 hat sich der koreanische Fahrzeugbauer Hyundai vorgenommen. Mit ihrer Strategie wolle die Hyundai Motor Group eine Vorreiterrolle in der Nutzfahrzeugbranche einnehmen und dazu beitragen, eine nachhaltige, saubere Zukunft zu verwirklichen, so eine Unternehmensmitteilung vom 8. September.

Der Konzern möchte damit der erste globale Mobilitätsanbieter sein, der sein Brennstoffzellensystem in allen serienmäßigen Nutzfahrzeugmodellen einsetzt. Mit der Serienproduktion einer verbesserten Version des aktuellen Hyundai Xcient Fuel Cell wurde, wie es weiter heißt, bereits begonnen. Dabei handelt es sich um den ersten in Serie gefertigten Brennstoffzellen-Schwerlastkraftwagen der Welt. Außerdem entwickeln die Südkoreaner eine Zugmaschine auf dieser Basis, die 2024 in den Markt starten soll.

 
Die "Rescue Drone" übernimmt im Katastrophenfall
Quelle: Hyundai

Darüber hinaus arbeitet man am Projekt „Trailer Drone“. Das ist ein wasserstoffbetriebenes Containertransportsystem, das zum Beispiel in Häfen völlig autonom arbeitet. Weiter ist eine „Rescue Drone“ ("Rettungsdrohne") in der Entwicklung, die sich ferngesteuert und autonom zur Brandbekämpfung und Lebensrettung einsetzen lässt. Zu diesem Fahrzeug gehört auch eine Begleit-Flugdrohne.

Durch die Entwicklung von Wasserstoff-Nutzfahrzeugen wolle die Gruppe den „kompletten Übergang des öffentlichen Transports in Korea und des Logistiksystems auf Lösungen auf Wasserstoff-Basis“ befördern, verlautete das Unternehmen weiter. Die Technologie soll danach auch auf den gesamten Energiebereich ausgedehnt werden, einschließlich Stromversorgung und Gebäudewärme sowie für Kraftwerke. Um das zu erreichen, will der Konzern bis 2023 ein Brennstoffzellensystem der neuen Generation einführen, das weniger kosten und weniger Raum einnehmen soll.
 

Günter Drewnitzky und dpa
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Mittwoch, 08.09.2021, 16:05 Uhr

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