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Quelle: Fotolia / Photo-K
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Hunderte Euro Mehrkosten trotz Preisbremse
Viele Haushalte in der Grundversorgung müssen für Energie jetzt deutlich mehr bezahlen. Bei Strom macht der Aufschlag laut Marktdaten fast 40 Prozent aus – trotz Preisbremse.
Ob die Bundesregierung das im Kalkül hatte, als sie die Preisbremsen ersann? Nach einer Erhebung des Vergleichsportals Check
24 gibt es im neuen Jahr 680 Fälle von Preiserhöhungen in der Grundversorgung mit Strom, die auf Verbraucher trotz staatlicher
Entlastung deutlich durchschlagen. Die Stromrechnung steigt demnach im Schnitt um 38,1 Prozent. Stichtag für den Vergleich
ist der 30. September 2022. Betroffen seien rund 8,8 Milionen Haushalte, heißt es.
Die durchschnittlichen Mehrkosten für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh beziffert das Online-Portal auf 586 Euro. Ohne Strompreisbremse beliefen sich die Mehrkosten auf 911 Euro, die Preiserhöhung zum neuen Jahr würde dann 57,6 Prozent ausmachen.
Bei der Grundversorgung mit Gas zählt Check 24 bisher 397 Fälle von Preiserhöhungen, die Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren bekommen. Durchschnittlich müssen sie 25,2 Prozent mehr bezahlen als noch im September, laut Marktdaten trifft es rund 3,2 Millionen Haushalte. Bei einem Verbrauch von 20.000 kWh steigt die Rechnung im Schnitt um 500 Euro. Ohne Gaspreisbremse wären es 1.302 Euro, umgerechnet 60,8 Prozent.
Auch eine gegenläufige Entwicklung zeigt sich. Bei 150 Gasgrundversorgern zahlen Kundinnen und Kunden unter Berücksichtigung der Gaspreisbremse 2023 weniger als im September 2022, meldet das Münchner Unternehmen. Die Zahl der Haushalte, die profitieren, liegt bei 1,8 Millionen. Die Entlastung beträgt im Schnitt 7,1 Prozent beziehungsweise 248 Euro. Ohne Gaspreisbremse käme auf die Haushalte eine um 20,9 Prozent höhere Rechnung zu.
Die durchschnittlichen Mehrkosten für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh beziffert das Online-Portal auf 586 Euro. Ohne Strompreisbremse beliefen sich die Mehrkosten auf 911 Euro, die Preiserhöhung zum neuen Jahr würde dann 57,6 Prozent ausmachen.
Bei der Grundversorgung mit Gas zählt Check 24 bisher 397 Fälle von Preiserhöhungen, die Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren bekommen. Durchschnittlich müssen sie 25,2 Prozent mehr bezahlen als noch im September, laut Marktdaten trifft es rund 3,2 Millionen Haushalte. Bei einem Verbrauch von 20.000 kWh steigt die Rechnung im Schnitt um 500 Euro. Ohne Gaspreisbremse wären es 1.302 Euro, umgerechnet 60,8 Prozent.
Auch eine gegenläufige Entwicklung zeigt sich. Bei 150 Gasgrundversorgern zahlen Kundinnen und Kunden unter Berücksichtigung der Gaspreisbremse 2023 weniger als im September 2022, meldet das Münchner Unternehmen. Die Zahl der Haushalte, die profitieren, liegt bei 1,8 Millionen. Die Entlastung beträgt im Schnitt 7,1 Prozent beziehungsweise 248 Euro. Ohne Gaspreisbremse käme auf die Haushalte eine um 20,9 Prozent höhere Rechnung zu.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 09.01.2023, 16:17 Uhr
Montag, 09.01.2023, 16:17 Uhr
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