• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Studien - Homeoffice ist nicht alles
Quelle: Fotolia
STUDIEN:
Homeoffice ist nicht alles
Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) hat sich bei der Generation U30 umgehört. Manche Antwort fällt anders aus als geglaubt.
 
Zuhause arbeiten ist für viele Mitarbeiter inzwischen Standard, gleichwohl steht es in der Prioritätenliste der unter 30-Jährigen auf einem Platz im Mittelfeld. Das hat der Duisburger Versorger DVV in einer Umfrage ermittelt. Allerdings ist die häufigste genannte Antwort nicht überraschend.

Den jungen Menschen aus Großstädten in Nordrhein-Westfalen seien „nette Kollegen am wichtigsten“, teilte die DVV mit. Das gaben satte 96 % der Befragten unter 30 Jahren bei der DVV-Studie „#duisburgvonmorgen“ an, die von Forsa durchgeführt wurde. Das Homeoffice landet bei der Generation U30 eher unten auf der Liste: Nur knapp die Hälfte gab an, dass ihnen die Möglichkeiten für Homeoffice „wichtig oder sogar sehr wichtig“ seien.

Laut Umfrage haben für die jungen Menschen andere Merkmale in der Arbeitswelt Vorrang. Geld zum Beispiel: „Gute Bezahlung“ sehen 92 % der Befragten als wichtig oder sehr wichtig an, aber auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes (90 %). Hohe Zustimmungswerte gab es auch bei den Punkten Work-Life-Balance (90 %) und positives Feedback durch Vorgesetzte (88 %). Erstaunlich hoch setzten die jungen Leute auch das Thema Rente. Die Möglichkeit einer eigenen Rentenvorsorge ist 70 % der Befragten wichtig beziehungsweise sehr wichtig.

Die DVV will es nicht bei der Umfrage alleine belassen. Die Daten daraus werden weiterverwendet. Junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren sollen vor Ort über die Ergebnisse diskutieren. In sogenannten Zukunftsworkshops werden in kleinen Gruppen die Ergebnisse aus der Umfrage für Duisburg auf den Prüfstand gestellt.

„Die Zukunft unserer Arbeitsplätze und Arbeitswelten spielen für junge Menschen eine ganz zentrale Rolle in ihrer Lebensplanung“, so Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der die Studie angestoßen hat. Deshalb suche die DVV neben der Studie auch den direkten Dialog mit den jungen Menschen in der Stadt.

Die Ergebnisse der Studie „#duisburgvonmorgen “ können auf der gleichnamigen Internetseite eingesehen werden.
 
Quelle: DVV


 
 

Stefan Sagmeister
Chefredakteur
+49 (0) 8152 9311 33
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 24.09.2021, 14:21 Uhr

Mehr zum Thema