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Quelle: Shutterstock / Audio und werbung
WASSERSTOFF:
Hohe Nachfrage nach Wasserstoff in Oldenburg
Der Oldenburger Versorger EWE hat den gewünschten Bedarf nach Wasserstoff bei den Unternehmen in der Region abgefragt.
Die angemeldeten Wasserstoffbedarfe übersteigen die von EWE geplanten Produktionskapazitäten an Wasserstoff deutlich. Das
ist das Ergebnis einer von EWE durchgeführten Marktabfrage zum Bedarf an grünem Wasserstoff für die Jahre 2027 bis 2036. Derzeit
strebt EWE den Aufbau einer Elektrolysekapazität von rund 400 Megawatt bis 2027 an, mit einer weiteren Steigerung auf über
1.000 Megawatt bis 2030. Wie hoch der Bedarf der Unternehmen genau ist, teilte die EWE allerdings nicht mit. Nur so viel:
Es handle sich „um ein Vielfaches“.
Eine Hochskalierung der Produktionsmengen erfordere jedoch verbindliche Abnahmeverträge, so Timo di Nardo, Leiter Commercial and Sales Hydrogen im Geschäftsfeld Großspeicher und Wasserstoff bei der EWE. Trotzdem zeigte er sich zufrieden mit den Ergebnissen der Abfrage und sieht sie als Grundlage für den Ausbau der Wasserstoffproduktionskapazitäten.
Die Rückmeldungen seien vor allem von Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe, insbesondere der Stahlbranche, dem Chemiebereich, Energiehändlern und Infrastrukturbetreibern für Mobilität gekommen. Besonders überrascht war man über das bereits bestehende Interesse der Energiehändler, das eher in späteren Marktphasen erwartet wurde.
Die Abfrage verdeutlichte auch den Wunsch der Unternehmen nach mehr regulatorischer Sicherheit hinsichtlich des Einsatzes von grünem Wasserstoff. Speziell die Versorgungssicherheit mit Wasserstoff werde hierbei betont, wobei der eingeschlagene Weg mit dem Wasserstoffkernnetz als ein erster Schritt in die richtige Richtung angesehen wird. Zukünftige Wasserstoffabnehmer erwarten zudem Förderinstrumente, die anfängliche Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Energieträgern abfedern.
Eine Hochskalierung der Produktionsmengen erfordere jedoch verbindliche Abnahmeverträge, so Timo di Nardo, Leiter Commercial and Sales Hydrogen im Geschäftsfeld Großspeicher und Wasserstoff bei der EWE. Trotzdem zeigte er sich zufrieden mit den Ergebnissen der Abfrage und sieht sie als Grundlage für den Ausbau der Wasserstoffproduktionskapazitäten.
Die Rückmeldungen seien vor allem von Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe, insbesondere der Stahlbranche, dem Chemiebereich, Energiehändlern und Infrastrukturbetreibern für Mobilität gekommen. Besonders überrascht war man über das bereits bestehende Interesse der Energiehändler, das eher in späteren Marktphasen erwartet wurde.
Die Abfrage verdeutlichte auch den Wunsch der Unternehmen nach mehr regulatorischer Sicherheit hinsichtlich des Einsatzes von grünem Wasserstoff. Speziell die Versorgungssicherheit mit Wasserstoff werde hierbei betont, wobei der eingeschlagene Weg mit dem Wasserstoffkernnetz als ein erster Schritt in die richtige Richtung angesehen wird. Zukünftige Wasserstoffabnehmer erwarten zudem Förderinstrumente, die anfängliche Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Energieträgern abfedern.
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Dienstag, 14.05.2024, 15:21 Uhr
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