• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
MÄRKTE:
Höhenflug beim Strompreis an der Börse
Für die Haushalte in Deutschland könnte die Stromrechnung in diesem Jahr höher ausfallen.
 
An der Strombörse in Leipzig haben sich seit März 2020 die Notierungen für die Stromlieferung im kommenden Jahr mit über 70 Euro pro Megawattstunde mehr als verdoppelt. Thorsten Storck, Energieexperte des Vergleichsportals Verivox erwartet deshalb, "dass im Herbst eine weitere Welle von Strompreiserhöhungen auf die Haushalte zukommt". Würden die Stromversorger den Preisanstieg an der Börse direkt weitergeben, entspräche das einer Erhöhung des Verbraucherpreises von rund 2,5 Prozent. Für einen Haushalt mit 4.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch wären das zusätzliche Kosten von rund 30 Euro brutto.
Deutschlands größter Stromversorger Eon sieht in den gestiegenen Großhandelspreisen aktuell keinen Grund für Preiserhöhungen. Eon kaufe die benötigten Energiemengen langfristig ein. Deshalb hätten "kurzfristige Schwankungen - wie wir sie derzeit erleben - keinen unmittelbaren Einfluss auf unsere Strompreise", sagte ein Sprecher.


 
 

Marie Pfefferkorn
© 2024 Energie & Management GmbH
Sonntag, 27.06.2021, 10:52 Uhr

Mehr zum Thema