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Enerige & Management > Bilanz - Heizungsbauer Ariston wächst dank deutscher Erwerbungen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BILANZ:
Heizungsbauer Ariston wächst dank deutscher Erwerbungen
Der Heizungshersteller Ariston hat seinen Umsatz und Gewinn deutlich erhöht. Grund sind auch die erworbenen Marken Wolf und Brink.
 
„Deutschland ist mit 25 Prozent des Konzernumsatzes Motor der finanziellen Leistung“, schreibt die italienische Ariston Group bei Vorlage ihrer Jahreszahlen 2023. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz von 3,09 Milliarden Euro. Das war der höchste Wert seit der Firmengründung.

Im September 2022 hatte die Ariston Group die deutsche Centrotec Climate Systems übernommen. Damit wechselten mehrere bekannte Marken den Besitzer: der Wärmepumpen-Hersteller Wolf, das auf Raumlüfter spezialisierte Unternehmen Brink, der Klimageräte-Hersteller Pro Klima und der Ventilatorbauer Nedair. Das scheint sich auszuzahlen.

Der Nettoumsatz stieg laut Ariston um 30 Prozent im Vergleich zu 2022. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) belief sich auf 314 Millionen Euro, ein Anstieg um 41 Prozent. Die Nettoverschuldung betrug 611 Millionen Euro nach der Auszahlung für die Akquisition von Wolf-Brink.

Die Ariston Group ist nach eigenen Angaben „ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Lösungen für Warmwasser und Raumheizung, Komponenten und Brennern“. Sie umfasst mehr als 10.000 Mitarbeitende, Niederlassungen in 43 Ländern, 31 Werke sowie 30 Forschungs- und Entwicklungszentren auf fünf Kontinenten.

Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen unter den Marken Ariston, Elco und Wolf sowie in den Bereichen Komponenten und Brenner unter Marken wie Calorex, NTI, HTP, Chaffoteaux, ATAG, Brink, Chromagen, Racold, Thermowatt und Ecoflam an.

CEO Maurizio Brusadelli: „2023 war ein positives Jahr für die Ariston Group. Deutschland, unser größter Markt mit einem Anteil von rund 25 Prozent unseres Nettoumsatzes hat maßgeblich zu unserer Leistung beigetragen.“ Seit dem Gang an die Börse Euronext Mailand im November 2021 habe die Ariston Group ihren Nettoumsatz und ihr bereinigtes Ebit nahezu verdoppelt.
 

Stefan Sagmeister
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