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Die smarte Heizungssteuerung sammelte Daten über Heizgewohnheiten sowie Wetterbedingungen und ermittelte mithilfe intelligenter Algorithmen den tatsächlichen Heizbedarf. Darauf basierend regulierte sie automatisch und vorausschauend die produzierte Wärmemenge, damit sie dem tatsächlichen Bedarf möglichst nahekommt. Nach Inbetriebnahme stellte die smarte Heizungssteuerung die Daten der Heizungsanlage über eine Weboberfläche bereit. Die Echtzeitbetriebsdaten der Anlage waren jederzeit und von überall verfolgbar. Die Installation der Steuerungstechnik gestaltete sich laut Ista einfach und schnell: Die Hardware wurde mit den vorhandenen Geräten wie Heizpumpen, Mischventilen und der bestehenden Steuerung verbunden. Diese Kopplung funktioniere, wie der Dienstleister versichert, bei nahezu allen gängigen Heizungsanlagen und Energieträgern.
Oliver Schlodder sieht smarte Heizungssteuerung als „nächsten konsequenten Schritt hin zu größeren Einsparungen“. Der Chief
Sales Officer (CSO) von Ista erklärt: „So wichtig es ist, den Heizenergieverbrauch zu monitoren, so muss es künftig mehr darum
gehen, die tatsächlichen Verbrauchswerte zu optimieren.“ Die vorhandene Heizungstechnik sei dabei ein zentraler Hebel. Als
Zielgruppe für den Einsatz der intelligenten Heizungstechnik sieht Schlodder Eigentümer von Gebäuden mit älteren Heizungen.
„Besonders bei Heizanlagen, die älter als zehn Jahre sind, können die Emissionen durch unsere smarte Heizungssteuerung sofort
signifikant reduziert werden – bevor vielleicht in einigen Jahren eine umfassende energetische Sanierung geplant ist.“
Kostenseitig profitieren sowohl Mieter als auch die Gebäudeeigentümer davon, wie Ista in einer Beispielrechnung aufführt: Bei
einem Bürogebäude mit rund 5.000 Quadratmetern und jährlichen Brennstoffkosten (inklusive mieterseitigem CO2-Kostenanteil) von 60.000 Euro könnten Mieter durch die smarte Heizungssteuerung rund 9.000 Euro jährlich sparen. Seitens der Eigentümer würden die CO2-Kosten von 5.000 auf 4.000 Euro sinken. Im Gegenzug entstünden in diesem Beispiel Kosten in Höhe von rund 3.000 Euro pro Jahr für den Komplettservice, bestehend aus Hardware, Installation, Monitoring und Optimierung.
Bei seiner Beispielrechnung geht das Essener Unternehmen von der Annahme aus, dass 15 Prozent Heizenergie eingespart werden konnten. Dazu erklärt Product Owner Kevin Strauß: „Die große Vielfalt bei Heizungsanlagen
führt auch zu unterschiedlichem Einsparpotenzial. Obwohl das prozentuale Ergebnis bei der gesparten Energie im Rechenbeispiel
hinter dem Wert der Pilotinstallation zurückbleibt, entsteht unter dem Strich ein monetärer und ohnehin ein ökologischer Vorteil.“
Strauß ist sich sicher, für Gebäudeeigentümer bedeute die smarte Heizungssteuerung „eine minimalinvestive Maßnahme“, um die Energieeffizienz der vorhandenen Anlagentechnik zu steigern.
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Quelle: Ista
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Mittwoch, 17.04.2024, 12:28 Uhr