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Enerige & Management > Personalie - Heidebroek bleibt Spitzenfunktionärin für die Windindustrie
Bleibt BWE-Präsidentin: Bärbel Heidebroek. Quelle Volker Stephan
PERSONALIE:
Heidebroek bleibt Spitzenfunktionärin für die Windindustrie
Bärbel Heidebroek tritt eine zweite Amtszeit als Präsidentin des Bundesverbands Windenergie an. Auch das BWE-Präsidium wurde bestätigt.
 
Bärbel Heidebroek, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der Landwind-Gruppe mit Sitz im niedersächsischen Dohren, ist für eine zweite Amtszeit als Präsidentin des Bundesverbands Windenergie (BWE) bestätigt worden. Bei der jüngsten Delegiertenversammlung des Verbands erhielt sie 98,2 Prozent der Stimmen, teilt der Verband mit.

Heidebroek hatte das Amt im Mai 2023 von ihrem Vorgänger Hermann Albers übernommen, mit dem sie seit 2019 als Vizepräsidentin zusammengearbeitet hatte. Die studierte Agrarwissenschaftlerin ist auch Vorsitzende des Landesverbands Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen.

Neben Heidebroek wurden auch die weiteren Mitglieder des Präsidiums erneut ins Amt gewählt. Zu den Vizepräsidenten zählen Ralf Hendricks, Milan Nitzschke, Dr. Nadine Kanu und Björn Spiegel.

Der Gesamtvorstand setzt sich aus Vertretern der Landesverbände, Unternehmen und des Beirats zusammen: Karl-Albert Brandt, Johann-Georg Jaeger, Lars Rotzsche und Joachim Wierlemann wurden als Landesvertreter gewählt, Claas Arlt und Ralf Nietiet vertreten die Unternehmensseite. Für den Beirat gehören Christian Andresen, Alexandra Pohl, Philipp Vohrer und Philipp von Tettau dem Gremium an.

Inhaltlich sieht Heidebroek die Branche gut aufgestellt, betont aber auch die anstehenden Aufgaben: „Die erneuerbaren Energien sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Insbesondere die Windenergie hat sich zum zentralen Leistungsträger im deutschen Strommix entwickelt“, erklärt sie. Zugleich verweist sie auf bestehende Herausforderungen, etwa beim Netzausbau, bei der effizienteren Nutzung bestehender Netzverknüpfungspunkte sowie bei der Entwicklung von Flexibilitäten im Energiesystem.

Es gelte nun, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die industriellen Anforderungen stärker miteinander zu verzahnen, um eine stabile Versorgung für Wirtschaft und Bevölkerung sicherzustellen. „Der eingeschlagene Kurs darf nicht verlangsamt werden“, so Heidebroek. Der BWE wolle den Transformationsprozess weiterhin aktiv begleiten – auch im Dialog mit der neuen Bundesregierung.
 

Stefan Sagmeister
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