• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Smart Meter - Hausheld mit eigener Montagegesellschaft
Quelle: Shutterstock / Shcherbakov Ilya
SMART METER:
Hausheld mit eigener Montagegesellschaft
Die Hausheld AG hat eine Tochter für Planungs- und Montagedienstleistungen im intelligenten Messwesen gegründet. Sie äußert sich auch zum Bestellverhalten von Messstellenbetreiber.
 
Mit dem Ende Mai 2023 verabschiedeten Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende soll der Rollout von intelligenten Messsystemen agil gestaltet und beschleunigt werden. Die Hausheld AG hat nun bekanntgegeben, für Planungs- und Montagedienstleistungen eine eigene Tochtergesellschaft gegründet zu haben.

Die Hausheld Service GmbH soll Stadtwerke beziehungsweise grundzuständige Messstellenbetreiber beim Rollout von intelligenten Messsystemen mit „besonders effizienten und digital unterstützten Arbeitsabläufen sowie erfahrenen Monteuren und Planern“ unterstützen, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.

„Bei uns geht es um Stückzahlen und Prozesse. Wir bringen die neuen Systeme mit allen benötigten digitalen Datenflüssen massentauglich für unsere Kunden in die Gebäude“, erklärt Gründungsgeschäftsführer Norbert Schalm (60) aus Viersen (NRW). Nach eigenen Angaben führt Hausheld derzeit „bis zu 5.000 Smart-Meter-Installationen pro Monat“ durch.

„Wer neue Tarife und Zählerstände auf dem Handy möchte, bestellt den Smart Meter“, ist sich Schalm sicher. Da dem neuen Digitalisierungsgesetz zufolge Haushalts- und Gewerbekunden nur noch einen Anteil von 20 Euro an den Kosten des Messstellenbetriebs tragen, werden nach seiner Vermutung die Energieversorger beziehungsweise Messstellenbetreiber gleich für alle ihre Kunden bestellen. „Sie wollen alle die Verbräuche ihrer Kunden kennen, Beschaffungsrisiken vermeiden und digitale Daten für die Abrechnung“, so Schalm.
 
 

Fritz Wilhelm
Stellvertretender Chefredakteur
+49 (0) 6007 9396075
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 21.08.2023, 17:23 Uhr

Mehr zum Thema