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Enerige & Management > Bilanz - Hamburger Versorger nach Fusion im Plus
Quelle: Fotolia / Rynio Productions
BILANZ:
Hamburger Versorger nach Fusion im Plus
Höherer Wärmabsatz, mehr Stromkunden: Die Hamburger Energiewerke zeigen sich „sehr zufrieden“ mit dem Geschäftsjahr 2021.
 
Ein halbes Jahr ist es her, dass die Versorger Hamburg Energie und Wärme Hamburg sich zusammenschlossen. Bilanziell verschmolzen die beiden Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 2021. Jetzt haben die Hamburger Energiewerke, so der gemeinsame Name, ihren ersten Jahresabschluss vermeldet. Demnach erreichte der Verbund einen Überschuss in Höhe von 5,9 Mio. Euro. Die Erwartungen seien damit übertroffen worden, heißt es.

Höhere Wärmeabsätze aufgrund eines vergleichsweise kalten Winters und niedrige IT- und Fusionskosten hätten neben anderen Effekten die positive Geschäftsentwicklung in einem allgemein schwierigen Marktumfeld begünstigt, teilt der Energiedienstleister mit. Ein deutliches Kundenwachstum verzeichnete die „Endkundenmarke“ Hamburg Energie. Die Kundenzahl stieg laut einer Mitteilung um 8 % auf rund 161.000.

Neben der Zusammenführung der beiden Unternehmen habe im vergangenen Jahr der Umbau der Wärmeerzeugung im Fokus gestanden. So sei etwa der Planfeststellungsbescheid zum Bau der Elbleitung in den Hamburger Süden erteilt worden. Zudem habe man mit dem Kupferproduzenten Aurubis ein Vertrag zur Nutzung von klimaneutraler Industrieabwärme geschlossen. Mit den Unternehmen Shell und Mitsubishi sei Joint Venture zum Bau eines Elektrolyseurs eingegangen worden. Im Stadtteil Wedel habe man den Bau einer „Wind-zu-Wärme-Anlage“ mit 80 MW begonnen.

„Als Hamburger Energiewerke können wir mit dem Geschäftsjahr 2021 sehr zufrieden sein, sagte Christian Heine, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energiewerke. „Unser Ergebnis liegt deutlich über Plan und – was viel wichtiger ist – wir haben wichtige Zukunftsprojekte für unsere Stadt angeschoben.“

 
 

Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 20.06.2022, 15:53 Uhr

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