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WÄRMENETZ:
Hamburger Energiewerke mit guten Zahlen beim Fernwärmeausbau
Der kommunale Versorger Hamburger Energiewerke hat im vergangenen Jahr 262 neue Wärmeverträge abgeschlossen und seine Expansionsziele übertroffen.
Die Hamburger Energiewerke (HENW) setzten im Jahr 2024 mehr Wärmeverträge ab als geplant. Die in den Neuverträgen vereinbarte
thermische Leistung summierte sich auf 93,8 MW und lag damit deutlich über dem ursprünglichen Ziel von 41 MW, wie das Unternehmen mitteilte.
Insgesamt seien 262 neue Verträge für Fernwärme abgeschlossen worden. Davon entfielen 237 Abschlüsse auf das Stadtnetz. 25 Verträge wurden als Arealnetze im Bereich der „Dezentralen Netze“ unterzeichnet. 2024 bestätige damit den Trend der vergangenen Jahre, so die HENW. „Fernwärme bleibt für Großkunden und Wohnungsbaugesellschaften eine attraktive Alternative.“
Vor allem der Vertragsabschluss mit Lufthansa Technik und dem Flughafen Hamburg sorgte für einen wesentlichen Beitrag zur positiven Bilanz. Damit gewinnt Fernwärme weiterhin an Bedeutung für Großkunden und Wohnungsbaugesellschaften als eine verlässliche und klimafreundliche Alternative zur Wärmeversorgung.
Parallel zum Vertragswachstum expandierte das Hamburger Fernwärmenetz weiter. Die Anzahl der versorgten Wohneinheiten im Stadtnetz stieg nach Unternehmensangaben auf mehr als 538.000 (2023: 525.000). Darüber hinaus wurden über die dezentralen Netze weitere 23.200 Wohneinheiten mit Wärme versorgt. Insgesamt stellte das Unternehmen eine vertraglich zugesicherte Wärmeleistung von 1,98 Milliarden kWh thermisch bereit, der Gesamtwärmeabsatz betrug 3,78 Milliarden kWh.
„Außergewöhnliches Vertriebsjahr“
Die Energieversorgung der Hansestadt soll sich in den kommenden Jahren grundlegend ändern. Ende 2025 ist die Inbetriebnahme eines neuen Gaskraftwerkes geplant. Diese Anlage ersetzt zusammen mit der Abwärmenutzung des Zentrums für Ressourcen und Energie (ZRE) das bisherige, mit Steinkohle befeuerte Heizkraftwerk Wedel.
Mit der Inbetriebnahme des Energieparks Tiefstack soll bis spätestens 2030 das letzte Kohlekraftwerk der Stadt stillgelegt werden. Mit der Ablösung der beiden Kohlekraftwerke „leisten die Hamburger Energiewerke den größten Einzelbeitrag zu Hamburgs Klimazielen“, heißt es weiter.
Michael Prinz, Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke GmbH: „Das war wirklich ein außergewöhnliches Vertriebsjahr für uns als Hamburger Energiewerke.“ Der Vertragsabschluss mit Lufthansa Technik und dem Flughafen Hamburg zeige, wie attraktiv das Produkt Fernwärme für Unternehmen ist.
Insgesamt seien 262 neue Verträge für Fernwärme abgeschlossen worden. Davon entfielen 237 Abschlüsse auf das Stadtnetz. 25 Verträge wurden als Arealnetze im Bereich der „Dezentralen Netze“ unterzeichnet. 2024 bestätige damit den Trend der vergangenen Jahre, so die HENW. „Fernwärme bleibt für Großkunden und Wohnungsbaugesellschaften eine attraktive Alternative.“
Vor allem der Vertragsabschluss mit Lufthansa Technik und dem Flughafen Hamburg sorgte für einen wesentlichen Beitrag zur positiven Bilanz. Damit gewinnt Fernwärme weiterhin an Bedeutung für Großkunden und Wohnungsbaugesellschaften als eine verlässliche und klimafreundliche Alternative zur Wärmeversorgung.
Parallel zum Vertragswachstum expandierte das Hamburger Fernwärmenetz weiter. Die Anzahl der versorgten Wohneinheiten im Stadtnetz stieg nach Unternehmensangaben auf mehr als 538.000 (2023: 525.000). Darüber hinaus wurden über die dezentralen Netze weitere 23.200 Wohneinheiten mit Wärme versorgt. Insgesamt stellte das Unternehmen eine vertraglich zugesicherte Wärmeleistung von 1,98 Milliarden kWh thermisch bereit, der Gesamtwärmeabsatz betrug 3,78 Milliarden kWh.
„Außergewöhnliches Vertriebsjahr“
Die Energieversorgung der Hansestadt soll sich in den kommenden Jahren grundlegend ändern. Ende 2025 ist die Inbetriebnahme eines neuen Gaskraftwerkes geplant. Diese Anlage ersetzt zusammen mit der Abwärmenutzung des Zentrums für Ressourcen und Energie (ZRE) das bisherige, mit Steinkohle befeuerte Heizkraftwerk Wedel.
Mit der Inbetriebnahme des Energieparks Tiefstack soll bis spätestens 2030 das letzte Kohlekraftwerk der Stadt stillgelegt werden. Mit der Ablösung der beiden Kohlekraftwerke „leisten die Hamburger Energiewerke den größten Einzelbeitrag zu Hamburgs Klimazielen“, heißt es weiter.
Michael Prinz, Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke GmbH: „Das war wirklich ein außergewöhnliches Vertriebsjahr für uns als Hamburger Energiewerke.“ Der Vertragsabschluss mit Lufthansa Technik und dem Flughafen Hamburg zeige, wie attraktiv das Produkt Fernwärme für Unternehmen ist.
Künftig zählt auch der Hamburger Großmarkt für Obst, Gemüse und Blumen zu den Kunden des Stadtnetzes. Zudem wird das Bürogebäude „BORX“, das das Bauunternehmen Strabag errichtet, nach seiner Fertigstellung im Jahr 2026 mit Stadtwärme versorgt. Der entsprechende Vertrag wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen.
Auch das Morellenquartier der Hansa Baugenossenschaft eG in Marienthal wird an das Stadtnetz angeschlossen. Die Wohnanlage aus den 1960er Jahren, in der 225 Wohneinheiten bisher über eine Gaskesselanlage beheizt wurden, wird derzeit saniert. Statt Erdgas versorgt künftig heißes Wasser aus dem Stadtnetz die Wohnungen. Dafür wird eine 900 Meter lange Leitung verlegt, die bis 2026 fertiggestellt werden soll.

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Montag, 10.03.2025, 16:29 Uhr
Montag, 10.03.2025, 16:29 Uhr
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