
Quelle: Shutterstock / 24Novembers
F&E:
Hagen startet Urban Data Plattform für städtische Klimadaten
In der Stadt Hagen werden Energie-, Umwelt- und Verkehrsdaten auf einer eigenen Plattform gebündelt. Ziel ist es, die aktuelle CO2-Bilanz in Echtzeit abzubilden.
Die Stadt Hagen in Nordrhein-Westfalen hat als Pilotkommune im Projekt „klimakommune.digital“ der Deutschen Energie-Agentur
(Dena) eine besondere Plattform freigeschaltet: Mit dem Start der „Urban Data Plattform“ (UDP) verknüpft die Stadt erstmals
Energie-, Umwelt- und Verkehrsdaten in einer zentralen digitalen Infrastruktur. Der aktuelle CO2-Ausstoß der Großstadt soll
so in Echtzeit modelliert werden.
Für Verwaltung, Politik und Bürgerschaft soll dadurch eine Entscheidungshilfe auf einer datenbasierten Grundlage entstehen. Die Urban Data Plattform stellt dazu relevante städtische Daten – etwa zu Energieverbräuchen, Emissionen, Verkehrsflüssen und Pegelständen – in einem öffentlich zugänglichen Dashboard bereit.
Die Informationen werden über Karten, Diagramme und Prognosemodelle visualisiert und aufbereitet. Zusätzlich können externe Akteure, etwa Unternehmen, Vereine oder Bürger, über offene Schnittstellen auf Rohdaten zugreifen oder eigene Daten einspeisen. Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen werden dabei großgeschrieben.
Zahlreiche Sensoren im Stadtgebiet installiert
Um die Daten in hoher zeitlicher Auflösung zu erfassen, wurden zahlreiche Sensoren im Stadtgebiet installiert. Sie messen unter anderem den Strom- und Wärmeverbrauch in Gebäuden, Emissionen aus Industrie und Verkehr sowie weitere klimarelevante Parameter. Zusätzlich fließen Daten vom Deutschen Wetterdienst, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadtverwaltung selbst in die UDP ein.
So entsteht ein umfassendes digitales Bild der kommunalen CO2-Emissionen, das eine kontinuierliche Bewertung und Nachsteuerung von Klimaschutzmaßnahmen erlaubt. In der Anfangsphase liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung der Erfassung umweltbezogener Daten, insbesondere solcher mit CO2-Relevanz.
„Urban Data Plattformen bilden zentrale Bausteine für die klimaneutrale Stadt von morgen“, erklärt Philipp Richard, Bereichsleiter Digitale Technologien & Start-up-Ökosystem bei der Dena. „Das Projekt in Hagen zeigt, wie entlang der gesamten kommunalen Datenwertschöpfungskette – von der Erfassung über die Analyse bis hin zur transparenten Nutzung – messbarer Mehrwert entsteht.“
Instrument für integrierte Stadtentwicklung
Die Urban Data Plattform soll perspektivisch über das Thema Klimaschutz hinausgehen und auch weitere Handlungsfelder wie Gesundheit, Sicherheit und Wirtschaft adressieren. Damit wird sie zu einem Instrument für integrierte Stadtentwicklung und datenbasierte Daseinsvorsorge.
Die Urban Data Plattform ist Teil des Dena-Projekts „klimakommune.digital“, das den Einsatz digitaler Technologien für den kommunalen Klimaschutz demonstrieren soll. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE). Im Rahmen eines bundesweiten Auswahlverfahrens wurde Hagen als Modellkommune bis Ende 2025 bestimmt. Start des Projekts war 2022.
Für Verwaltung, Politik und Bürgerschaft soll dadurch eine Entscheidungshilfe auf einer datenbasierten Grundlage entstehen. Die Urban Data Plattform stellt dazu relevante städtische Daten – etwa zu Energieverbräuchen, Emissionen, Verkehrsflüssen und Pegelständen – in einem öffentlich zugänglichen Dashboard bereit.
Die Informationen werden über Karten, Diagramme und Prognosemodelle visualisiert und aufbereitet. Zusätzlich können externe Akteure, etwa Unternehmen, Vereine oder Bürger, über offene Schnittstellen auf Rohdaten zugreifen oder eigene Daten einspeisen. Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen werden dabei großgeschrieben.
Zahlreiche Sensoren im Stadtgebiet installiert
Um die Daten in hoher zeitlicher Auflösung zu erfassen, wurden zahlreiche Sensoren im Stadtgebiet installiert. Sie messen unter anderem den Strom- und Wärmeverbrauch in Gebäuden, Emissionen aus Industrie und Verkehr sowie weitere klimarelevante Parameter. Zusätzlich fließen Daten vom Deutschen Wetterdienst, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadtverwaltung selbst in die UDP ein.
So entsteht ein umfassendes digitales Bild der kommunalen CO2-Emissionen, das eine kontinuierliche Bewertung und Nachsteuerung von Klimaschutzmaßnahmen erlaubt. In der Anfangsphase liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung der Erfassung umweltbezogener Daten, insbesondere solcher mit CO2-Relevanz.
„Urban Data Plattformen bilden zentrale Bausteine für die klimaneutrale Stadt von morgen“, erklärt Philipp Richard, Bereichsleiter Digitale Technologien & Start-up-Ökosystem bei der Dena. „Das Projekt in Hagen zeigt, wie entlang der gesamten kommunalen Datenwertschöpfungskette – von der Erfassung über die Analyse bis hin zur transparenten Nutzung – messbarer Mehrwert entsteht.“
Instrument für integrierte Stadtentwicklung
Die Urban Data Plattform soll perspektivisch über das Thema Klimaschutz hinausgehen und auch weitere Handlungsfelder wie Gesundheit, Sicherheit und Wirtschaft adressieren. Damit wird sie zu einem Instrument für integrierte Stadtentwicklung und datenbasierte Daseinsvorsorge.
Die Urban Data Plattform ist Teil des Dena-Projekts „klimakommune.digital“, das den Einsatz digitaler Technologien für den kommunalen Klimaschutz demonstrieren soll. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE). Im Rahmen eines bundesweiten Auswahlverfahrens wurde Hagen als Modellkommune bis Ende 2025 bestimmt. Start des Projekts war 2022.

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Dienstag, 08.07.2025, 09:10 Uhr
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