• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Personalie - Habeck als neuer Wirtschaftsminister nominiert
Quelle: Grüne im Bundestag / Stefan Kaminski
PERSONALIE:
Habeck als neuer Wirtschaftsminister nominiert
Die Grünen haben Parteichef Robert Habeck für das Amt des Wirtschafts- und Klimaschutzministers nominiert. Damit würde Habeck den CDU-Mann Peter Altmaier ablösen.
 
Nach den Plänen der Ampel-Koalition, ein neues Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zu schaffen, wird Habeck mit dem neuen Posten nicht nur den bisherigen Wirtschafts- und Energieminister Altmaier beerben, er wird wohl auch Kompetenzen aus dem Umweltministerium übernehmen, das Svenja Schulze (SPD) in den vergangenen Jahren führte.

Der 52-jährige Habeck kann etwa auf Erfahrungen aus sechs Jahren als Energie- und Umweltminister in Schleswig-Holstein zurückgreifen. Er soll nach dem enttäuschenden Wahlergebnis der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock zudem Vizekanzler in einer künftigen Bundesregierung mit SPD und FDP werden. Der in Lübeck geborene Habeck war unter anderem von 2012 bis 2018 stellvertretender Ministerpräsident und Energiewendeminister des Landes Schleswig-Holstein. Seit 2018 ist er neben Baerbock Parteivorsitzender der Grünen.

Da neben dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium auch das Umweltministerium sowie das Landwirtschaftsministerium von den Grünen besetzt werden, sprach Habeck von einer großen Chance für den Klimaschutz. Gerade diese drei Ministerien hätten sich in der Vergangenheit oft blockiert.

Der frühere Parteivorsitzende Cem Özdemir soll Minister für Landwirtschaft und Ernährung werden, Co-Chefin Annalena Baerbock wie erwartet Außenministerin. Das Umweltministerium soll die frühere Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke übernehmen. Die rheinland-pfälzische Klimaministerin Anne Spiegel soll Familienministerin werden. Dafür geht Fraktionschef Anton Hofreiter als Experte für Umweltschutz und Landwirtschaft leer aus.
 
 

Heidi Roider / dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 26.11.2021, 13:24 Uhr

Mehr zum Thema