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Bild: Shutterstock, Lisa-S
BILANZ:
Gutes Ergebnis bei der Stromnetz Hamburg GmbH
Trotz des schwierigen Umfeldes im Corona-Jahr konnte die Stromnetz Hamburg GmbH für 2020 ein gutes Geschäftsergebnis präsentieren.
Jens Kerstan (Grüne), Senator für Umwelt und Energie, sagte bei der Vorstellung der Jahresbilanz des städtischen Unternehmens:
„Der Rückkauf des Stromnetzes bleibt eine Erfolgsgeschichte – und er hat den Spielraum der Stadt für eine aktive Energiewendepolitik
und Klimaschutz vergrößert.“
Von den erwirtschafteten 93,4 Mio. Euro führte das Unternehmen einen Gewinn nach Steuern von 92,3 Mio. Euro an die Hamburg Energienetze GmbH, eine Tochter von Hamburgs Konzernholding HGV, ab. Auffallend sind die nachhaltig hohen Ausgaben von 347,1 Mio. Euro, die in den Erhalt und Ausbau der Netzinfrastruktur und der Messeinrichtungen geflossen sind. Diese Aktivitäten sicherten, trotz der besonderen Herausforderungen während der Pandemiezeit, eine moderne und smarte Daseinsvorsorge für die Hansestadt, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Karin Pfäffle, Geschäftsführerin Stromnetz Hamburg: „Die Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, sich zügig auf neue Anforderungen und Ereignisse einzustellen.“ Dazu befasse man sich mit der digitalen Transformation, die es ermögliche, Unternehmensziele wie zukunftsfähiger Netzbetrieb, Effizienz und eine digitale Unternehmenskultur zu erreichen. Die Weiterentwicklung des Netzes habe auch künftig erste Priorität: „Ein intelligentes und leistungsstarkes Stromnetz ist Voraussetzung dafür, dass Hamburg ein attraktiver Standort für alle Sparten ist und bleibt.“
Bedarf an Dienstleisterkapazitäten steigt stark an
Da der Bedarf an Dienstleisterkapazitäten in diesem Zusammenhang kontinuierlich wachse und damit den zyklischen Erneuerungsbedarf für Infrastrukturbetreiber erschwere, müssten hier neue Strategien aufgesetzt werden, ergänzt Thomas Volk, Geschäftsführer Stromnetz Hamburg. „Das ist im Fall der ersten Quartiersmodernisierung in Eilbek passiert. Hier bündeln wir die Verantwortlichkeiten in einer Hand und können damit eine komplette Restrukturierung der Mittel- und Niederspannungskabel, zahlreicher Netzstationen inklusive Fernsteuerkonzept und Verteilerschränke in einer überschaubaren Bauzeit umsetzen.“ Dieses Konzept werde man auch in zukünftige Bauaktivitäten implementieren.
Was die nähere Zukunft angeht, so kommen neue Aufgaben auf Stromnetz Hamburg zu durch neue gesetzliche Anforderungen. Ab Oktober 2021 wird der Verteilnetzbetreiber vermehrt Netzengpässe durch Redispatch-Maßnahmen (Redispatch 2.0) kostenoptimiert beheben. Dabei sollen Erzeugungsanlagen ab einer Leistung von 100 kW in die Stabilisierung es Stromnetzes einbezogen werden. Diese Aufgabe fiel bisher ausschließlich dem Übertragungsnetzbetreiber zu.
Quelle: Stromnetz Hamburg
Von den erwirtschafteten 93,4 Mio. Euro führte das Unternehmen einen Gewinn nach Steuern von 92,3 Mio. Euro an die Hamburg Energienetze GmbH, eine Tochter von Hamburgs Konzernholding HGV, ab. Auffallend sind die nachhaltig hohen Ausgaben von 347,1 Mio. Euro, die in den Erhalt und Ausbau der Netzinfrastruktur und der Messeinrichtungen geflossen sind. Diese Aktivitäten sicherten, trotz der besonderen Herausforderungen während der Pandemiezeit, eine moderne und smarte Daseinsvorsorge für die Hansestadt, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Karin Pfäffle, Geschäftsführerin Stromnetz Hamburg: „Die Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, sich zügig auf neue Anforderungen und Ereignisse einzustellen.“ Dazu befasse man sich mit der digitalen Transformation, die es ermögliche, Unternehmensziele wie zukunftsfähiger Netzbetrieb, Effizienz und eine digitale Unternehmenskultur zu erreichen. Die Weiterentwicklung des Netzes habe auch künftig erste Priorität: „Ein intelligentes und leistungsstarkes Stromnetz ist Voraussetzung dafür, dass Hamburg ein attraktiver Standort für alle Sparten ist und bleibt.“
Bedarf an Dienstleisterkapazitäten steigt stark an
Da der Bedarf an Dienstleisterkapazitäten in diesem Zusammenhang kontinuierlich wachse und damit den zyklischen Erneuerungsbedarf für Infrastrukturbetreiber erschwere, müssten hier neue Strategien aufgesetzt werden, ergänzt Thomas Volk, Geschäftsführer Stromnetz Hamburg. „Das ist im Fall der ersten Quartiersmodernisierung in Eilbek passiert. Hier bündeln wir die Verantwortlichkeiten in einer Hand und können damit eine komplette Restrukturierung der Mittel- und Niederspannungskabel, zahlreicher Netzstationen inklusive Fernsteuerkonzept und Verteilerschränke in einer überschaubaren Bauzeit umsetzen.“ Dieses Konzept werde man auch in zukünftige Bauaktivitäten implementieren.
Was die nähere Zukunft angeht, so kommen neue Aufgaben auf Stromnetz Hamburg zu durch neue gesetzliche Anforderungen. Ab Oktober 2021 wird der Verteilnetzbetreiber vermehrt Netzengpässe durch Redispatch-Maßnahmen (Redispatch 2.0) kostenoptimiert beheben. Dabei sollen Erzeugungsanlagen ab einer Leistung von 100 kW in die Stabilisierung es Stromnetzes einbezogen werden. Diese Aufgabe fiel bisher ausschließlich dem Übertragungsnetzbetreiber zu.
Kennzahl | 2020 | 2019 |
Umsatzerlöse (in Mio. Euro) | 798,6 | 793,9 |
Ergebnis nach Steuern (in Mio. Euro) | 93,4 | 91,9 |
Mitarbeiter | 1395 | 1320 |
Quelle: Stromnetz Hamburg
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Montag, 31.05.2021, 15:01 Uhr
Montag, 31.05.2021, 15:01 Uhr
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