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Enerige & Management > Personalie - Günther und Fortum gehen getrennte Wege
Bernhard Günther, Chief Transformation Officer, Fortum. Quelle: Fortum / Rudolf Wichert
PERSONALIE:
Günther und Fortum gehen getrennte Wege
Bernhard Günther, Chief Transformation Officer bei Fortum, wird den finnischen Konzern zum Ende des Jahres 2024 verlassen.
 
In einer Mitteilung gibt Fortum bekannt, dass der Konzern und Günther sich im gegenseitigen Einvernehmen zum Ende dieses Jahres trennen werden. Der Verantwortungsbereich von Günther war im Zuge der strategischen Neuausrichtung von Fortum in den nordischen Ländern mit Fokus auf den erneuerbaren Energien und der Restrukturierung des Geschäftsmodells als temporäre Einheit geschaffen worden.

Nachdem nun die Transformation wie geplant voranschreite, könne die Verantwortung an die Linienmanager übergeben werden. Es gebe keine Notwendigkeit mehr für ein eigenes Transformation Office, heißt es in der Mitteilung in englischer Sprache.

„Bernhard und sein Team haben die Transformation von Fortum erfolgreich vorangetrieben und dabei die effiziente Umsetzung unserer Strategie gewährleistet“, lobt Markus Rauramo zum Abschied. Günthers Beitrag für das Unternehmen werde hochgeschätzt, sagt der Fortum-CEO und schließt noch einen persönlichen Dank für dessen Engagement an.

Günther war zum 1. Februar 2021 als Finanzvorstand zu Fortum gewechselt, war aber von dieser Position zurückgetreten, nachdem Uniper nicht wie geplant in den Fortum-Konzern integriert wurde und stattdessen zu 99 Prozent in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland überging. Im März 2023 hatte Günther dann die Rolle eines Chief Transformation Officers übernommen.

Vor seiner Tätigkeit für Fortum war der promovierte Volkswirt bei RWE und Innogy. Schlagzeilen machte 2018 ein Säureattentat auf Günther, bei dem er schwer verletzt wurde.
 

Fritz Wilhelm
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Freitag, 28.06.2024, 15:21 Uhr

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