Die Ökoenergie-Tochter der Stadtwerke Düsseldorf errichtet den nächsten Solarpark in Bayern. Er wird der bislang größte des Unternehmens im Freistaat sein.

 

Im September 2024 geht das nächste Erneuerbaren-Projekt der Grünwerke GmbH ans Netz. Das Tochterunternehmen der Stadtwerke Düsseldorf steht kurz vor der Inbetriebnahme seines bisher größten Projekts in Bayern.

Mit dem Partner Solea AG, einem Unternehmen des Frankfurter Konzerns Mainova, legen die Grünwerke aktuell letzte Hand an einen Solarpark in Kösching. In der Marktgemeinde nordöstlich von Ingolstadt, die zum Landkreis Eichstätt gehört, entsteht eine Freiflächenanlage mit einer Kapazität von rund 10 MW.

Die Grünwerke rechnen mit einem Stromertrag von jährlich 12 Millionen kWh, was rechnerisch den Bedarf von etwa 3.500 Haushalten decken kann. Der Solarpark besteht aus rund 20.000 Modulen, die sich über eine Fläche von 52.000 Quadratmetern erstrecken.

Die Grünwerke sind in Niederbayern kein unbekannter Player. Im etwas weiter östlich von Kösching gelegenen Plattling, dem Firmensitz des Partners Solea im Landkreis Deggendorf, produziert ein Solarpark bereits seit 2020 Ökostrom. Die Anlage ist mit 8 MW Leistung allerdings etwas kleiner dimensioniert.

Über der Grenze von 10 MW Kapazität liegt derweil ein anderes Projekt der Rheinischen, das sich näher an der NRW-Landeshauptstadt befindet. In Geldern unweit der niederländischen Grenze laufen die Bauarbeiten für zwei Windenergieanlagen. Sie kommen zusammen auf 11,4 MW und sollen im ersten Quartal 2025 in Betrieb gehen. Die beiden Nordex-Turbinen (N163/5.7) sollen jährlich etwa 32 Millionen kWh Ökostrom erzeugen.

Die Grünwerke gehören zu 100 Prozent den Stadtwerken Düsseldorf. Für das Mutterunternehmen treten sie seit 2010 als Investor, Bauherr und Betreiber von Erneuerbaren-Projekten in den Bereichen Windkraft, Solarenergie, Biomasse, Wasserkraft und Speicher auf.