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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
STADTWERKE:
Grünstrom-Erzeugung im Weserbergland stark gestiegen
Die Stadtwerke Hameln Weserbergland bilanzieren für 2023 eine Wachstumsrate bei der Grünstrom-Erzeugung, die fast doppelt so hoch ist wie der bundesweite Schnitt.
Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren wuchs in der Region Hameln-Pyrmont im Jahr 2023 um 15 Prozent. 480 Millionen kWh kamen insgesamt aus grünen Energiequellen. Das geht aus dem neuen Energiebericht der Stadtwerke Hameln Weserbergland hervor.
Zum Vergleich: Die bundesweite Wachstumsrate lag bei 8 Prozent.
Rund 66 Prozent des in der niedersächsischen Region erzeugten Grünstroms stammte aus Windkraft. Biomasse lieferte 20 Prozent, Photovoltaik 10 Prozent. Kraft-Wärme-Kopllungs- (KWK) und Wasserkraftanlagen steuerten 4 Prozent bei. Der Stromverbrauch von Haushalten, Gewerbe- und Industriebetriebe betrug 2023 rund 362 Millionen Kilowattstunden.
In der CO2-Bilanz schlug sich die heimische Grünstrom-Produktion mit einem Emissions-Minus von 280.000 Tonnen nieder. Auf die Einwohnerzahl bezogen bedeutete das eine Reduktion von 2,5 Tonnen CO2 pro Kopf.
Ebit mehr als verdoppelt
Auch finanziell bilanzierten die Stadtwerke ein kräftiges Plus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern war mit rund 10,3 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch als im Jahr 2022 (4,8 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss stieg auf 6,5 Millionen Euro nach 1,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Für Investitionen nahm das Unternehmen laut Geschäftsbericht 10,4 Millionen in die Hand. Das Geld floss hauptsächlich in die Ertüchtigung der Strom-, Gas- und Wasserinfrastruktur. Für 2024 sahen die Stadtwerke in ihrem Wirtschaftsplan eine Steigerung der Investitionen auf insgesamt 21,3 Millionen Euro vor.
„Wir müssen uns vor Augen führen, dass wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und damit auch den CO2-Ausstoß schneller reduzieren müssen als prognostiziert. Die nachhaltige Transformation der Strom- und Wärmeversorgung wird für alle Energieversorger die Jahrhundertaufgabe, die es in zeitlicher, finanzieller und personeller Hinsicht zu schaffen gilt“, kommentiert Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow den neuen Energiebericht. „Inmitten dieser Herausforderung haben wir bereits mit dem Ausbau unserer Windenergie- und Photovoltaikprojekte hierfür weitere wichtige Weichen gestellt und wollen damit künftig noch autarker von den Strombörsen sein.“
Rund 66 Prozent des in der niedersächsischen Region erzeugten Grünstroms stammte aus Windkraft. Biomasse lieferte 20 Prozent, Photovoltaik 10 Prozent. Kraft-Wärme-Kopllungs- (KWK) und Wasserkraftanlagen steuerten 4 Prozent bei. Der Stromverbrauch von Haushalten, Gewerbe- und Industriebetriebe betrug 2023 rund 362 Millionen Kilowattstunden.
In der CO2-Bilanz schlug sich die heimische Grünstrom-Produktion mit einem Emissions-Minus von 280.000 Tonnen nieder. Auf die Einwohnerzahl bezogen bedeutete das eine Reduktion von 2,5 Tonnen CO2 pro Kopf.
Ebit mehr als verdoppelt
Auch finanziell bilanzierten die Stadtwerke ein kräftiges Plus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern war mit rund 10,3 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch als im Jahr 2022 (4,8 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss stieg auf 6,5 Millionen Euro nach 1,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Für Investitionen nahm das Unternehmen laut Geschäftsbericht 10,4 Millionen in die Hand. Das Geld floss hauptsächlich in die Ertüchtigung der Strom-, Gas- und Wasserinfrastruktur. Für 2024 sahen die Stadtwerke in ihrem Wirtschaftsplan eine Steigerung der Investitionen auf insgesamt 21,3 Millionen Euro vor.
„Wir müssen uns vor Augen führen, dass wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und damit auch den CO2-Ausstoß schneller reduzieren müssen als prognostiziert. Die nachhaltige Transformation der Strom- und Wärmeversorgung wird für alle Energieversorger die Jahrhundertaufgabe, die es in zeitlicher, finanzieller und personeller Hinsicht zu schaffen gilt“, kommentiert Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow den neuen Energiebericht. „Inmitten dieser Herausforderung haben wir bereits mit dem Ausbau unserer Windenergie- und Photovoltaikprojekte hierfür weitere wichtige Weichen gestellt und wollen damit künftig noch autarker von den Strombörsen sein.“
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 24.01.2025, 12:59 Uhr
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