
Knut Nyborg (links) und Konstantin von Oldenburg bei der Unterzeichnung. Quelle: VNG
WASSERSTOFF:
Grüner Ammoniak aus Norwegen
Der norwegische Energieprojektentwickler Aker Horizons soll ab 2028 grünen Ammoniak an den Leipziger Gaskonzern VNG liefern.
Die Absichtserklärung trägt die Unterschrift von Ulf Heitmüller (Vorstandvorsitzender der VNG), von Konstantin von Oldenburg (Geschäftsführer der VNG Handel & Vertrieb GmbH) und von Knut Nyborg, dem Magaging Director von Aker
Horizons. Wie der Leipziger Gaskonzern in einer Mitteilung vom 9. Mai bekannt gibt, ist geplant, ab 2028 bis zu 200.000 Tonnen grünen Ammoniak pro Jahr von Aker Horizons zu beziehen. Dieser soll dann in Form von Wasserstoff − entsteht durch
das Cracken von Ammoniak (NH3) − den Kunden der VNG zur Verfügung gestellt werden. "Unser Ziel ist es, die Dekarbonisierung
in Ostdeutschland voranzutreiben, vor allem in der Industrie", erklärte der VNG-Vorstandsvorsitzende Ulf Heitmüller.
Dafür plant das norwegische Unternehmen Aker Horizons aktuell den Bau einer Produktionsanlage für grünen Ammoniak in Narvik, einer Kommune im Norden Norwegens. Sie soll ab 2028, wie es weiter heißt, jährlich knapp 400.000 bis 600.000 Tonnen grünen Ammoniak produzieren, der von Norwegen zu Terminals in Deutschland verschifft werden soll. Von dort aus will es die VNG als Ammoniak oder Wasserstoff weiterverteilen − an Kunden, die es zur Dekarbonisierung ihrer Geschäftsaktivitäten einsetzen.
Norwegen will aktiv zur Entwicklung des Wasserstoffmarktes in Deutschland und der EU beitragen. Erst im Januar 2023 war es, als die beiden Länder in Oslo ihre gemeinsame Absicht, bis 2030 eine großflächige Versorgung mit Wasserstoff sicherzustellen, bekräftigten. Der deutsche Nationale Wasserstoffrat schätzt, dass Deutschland bis 2030 bis zu 13 Milliarden kWh an Wasserstoff benötigt, darunter auch Derivate wie Ammoniak. Davon sollen 50 bis 70 Prozent durch Importe gedeckt werden.
Der Gaskonzern VNG beliefert über seine Tochter VNG Handel & Vertrieb in- und ausländische Handelsunternehmen, Stadtwerke, Kraftwerksbetreiber und Industriekunden mit Erdgas. Aker Horizons ist in den Bereichen erneuerbare Energien, Kohlenstoffabscheidung und Wasserstoff tätig und entwickelt Dekarbonisierungsprojekte für die Industrie. Das Unternehmen beschäftigt den Angaben zufolge etwa 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 18 Ländern auf fünf Kontinenten.
Dafür plant das norwegische Unternehmen Aker Horizons aktuell den Bau einer Produktionsanlage für grünen Ammoniak in Narvik, einer Kommune im Norden Norwegens. Sie soll ab 2028, wie es weiter heißt, jährlich knapp 400.000 bis 600.000 Tonnen grünen Ammoniak produzieren, der von Norwegen zu Terminals in Deutschland verschifft werden soll. Von dort aus will es die VNG als Ammoniak oder Wasserstoff weiterverteilen − an Kunden, die es zur Dekarbonisierung ihrer Geschäftsaktivitäten einsetzen.
Norwegen will aktiv zur Entwicklung des Wasserstoffmarktes in Deutschland und der EU beitragen. Erst im Januar 2023 war es, als die beiden Länder in Oslo ihre gemeinsame Absicht, bis 2030 eine großflächige Versorgung mit Wasserstoff sicherzustellen, bekräftigten. Der deutsche Nationale Wasserstoffrat schätzt, dass Deutschland bis 2030 bis zu 13 Milliarden kWh an Wasserstoff benötigt, darunter auch Derivate wie Ammoniak. Davon sollen 50 bis 70 Prozent durch Importe gedeckt werden.
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Dienstag, 09.05.2023, 16:15 Uhr
Dienstag, 09.05.2023, 16:15 Uhr
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