
Quelle: Fotolia / sdecoret
SPEICHER:
Großbatterie soll Netzengpässe gezielt entlasten
Bayernwerk Netz und „MaxSolar“ setzen im Osten Bayerns erstmals einen netzdienlichen Speicher bei einem Verteilnetzbetreiber in Deutschland um.
Als erster Verteilnetzbetreiber in Deutschland wird die zum Eon-Konzern gehörende Bayernwerk Netz GmbH einen netzdienlichen
Speicher anschließen. Dies teilte das Unternehmen am 17. Juli mit. Dazu hat Bayernwerk Netz und das Generalunternehmen Max
Solar einen Dienstleistungsvertrag für den ersten netzdienlichen Batteriespeicher unterzeichnet. Das Projekt soll in Wutzldorf
im Landkreis Cham (Oberpfalz) umgesetzt werden, nachdem Max Solar den Zuschlag bei der Ausschreibung der Bundesnetzagentur
erhalten hatte.
Max Solar soll den 5-MW-Speicher mit einer Kapazität von 25.000 kWh über die gesamte Vertragslaufzeit betreiben. Vorgesehen ist, den Speicher bei hoher Solarstromeinspeisung zu laden und bei hoher Netzlast zu entladen. Die Betriebsweise richtet sich laut den Vertragspartnern nach tages- und jahreszeitlich vorgegebenen Anforderungen des Netzbetreibers. „So läuten wir eine neue Phase der Integration von Großbatterien ins Stromversorgungssystem ein“, sagte Nick Seeger, Geschäftsführer der Bayernwerk Netz.

Der Speicher soll zur Netzstabilisierung in stark belasteten Regionen dienen. Bayernwerk Netz verfolgt damit das Ziel, die Netzinfrastruktur gezielter zu entlasten, ohne sie ausbauen zu müssen. Die Maßnahme soll Netzengpässe reduzieren und Spannungsschwankungen begrenzen. „Mit dem netzdienlichen Speicher setzen wir einen wichtigen Impuls für die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und für die langfristige Sicherstellung einer stabilen und nachhaltigen Energieversorgung“, sagte Christoph Strasser, Geschäftsführer von Max Solar.
Weitere Speicherstandorte sollen folgen
Laut Bayernwerk ist der netzdienliche Betrieb von Speichern an bestimmten Stellen schneller und günstiger als der physische Netzausbau. Die Flexibilität solcher Speicher erlaube es, mehr Erzeugungsleistung aufzunehmen, ohne das Netz über die bestehenden Kapazitäten hinaus zu belasten.
Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt in Wutzldorf sollen in künftige Ausschreibungen einfließen. Bayernwerk bereitet bereits weitere Standorte für den Einsatz netzdienlicher Speicher vor. Auch für diese Projekte sind Ausschreibungen vorgesehen, die sich am bisherigen Verfahren orientieren.
Max Solar soll den 5-MW-Speicher mit einer Kapazität von 25.000 kWh über die gesamte Vertragslaufzeit betreiben. Vorgesehen ist, den Speicher bei hoher Solarstromeinspeisung zu laden und bei hoher Netzlast zu entladen. Die Betriebsweise richtet sich laut den Vertragspartnern nach tages- und jahreszeitlich vorgegebenen Anforderungen des Netzbetreibers. „So läuten wir eine neue Phase der Integration von Großbatterien ins Stromversorgungssystem ein“, sagte Nick Seeger, Geschäftsführer der Bayernwerk Netz.

Partnerschaft für netzdienlichen Speicher (von links): Stefan Schmidlkofer (Director Battery Energy Storage Systems bei Max
Solar), Christoph Straßer (Geschäftsführer von Max Solar), Nick Seeger (Geschäftsführer Bayernwerk Netz GmbH) und Philipp
Bühner (Projektleiter Netzdienliche Speicher)
Quelle: Bayernwerk AG / Michael Bartels
Quelle: Bayernwerk AG / Michael Bartels
Der Speicher soll zur Netzstabilisierung in stark belasteten Regionen dienen. Bayernwerk Netz verfolgt damit das Ziel, die Netzinfrastruktur gezielter zu entlasten, ohne sie ausbauen zu müssen. Die Maßnahme soll Netzengpässe reduzieren und Spannungsschwankungen begrenzen. „Mit dem netzdienlichen Speicher setzen wir einen wichtigen Impuls für die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und für die langfristige Sicherstellung einer stabilen und nachhaltigen Energieversorgung“, sagte Christoph Strasser, Geschäftsführer von Max Solar.
Weitere Speicherstandorte sollen folgen
Laut Bayernwerk ist der netzdienliche Betrieb von Speichern an bestimmten Stellen schneller und günstiger als der physische Netzausbau. Die Flexibilität solcher Speicher erlaube es, mehr Erzeugungsleistung aufzunehmen, ohne das Netz über die bestehenden Kapazitäten hinaus zu belasten.
Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt in Wutzldorf sollen in künftige Ausschreibungen einfließen. Bayernwerk bereitet bereits weitere Standorte für den Einsatz netzdienlicher Speicher vor. Auch für diese Projekte sind Ausschreibungen vorgesehen, die sich am bisherigen Verfahren orientieren.

© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 17.07.2025, 15:28 Uhr
Donnerstag, 17.07.2025, 15:28 Uhr
Mehr zum Thema