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Enerige & Management > Smart Grids - Grid X forciert HEMS-Vertrieb
Quelle: Shutterstock
SMART GRIDS:
Grid X forciert HEMS-Vertrieb
Auf der The Smarter E Europe 2025 präsentierte Grid X neue Partner und eine neue Vertriebsstrategie.
 
Grid X kam zur diesjährigen Smarter E nach München mit Neuigkeiten, zum einen über neue Partnerschaften, zum anderen über neue strategische Ansätze zum Vertrieb von Energiemanagementsystemen auf Haushaltsebene.

Ein Ziel der Eon-Tochtergesellschaft ist es, mit ihrem Projekt „Ready for gridX“ eine Plattform zu etablieren, auf der Hersteller von Geräten und Anlagen, etwa PV-Anlagen, Wärmepumpen, Wallboxen und Batteriespeicher, ihre Produkte systematisch in das Energiemanagementsystem von Grid X integrieren können. Damit will der Software-Anbieter eine Antwort auf den aus seiner Sicht herrschenden „Wildwuchs an inkompatiblen Protokollen“ geben. Dieser erschwere eine ganzheitliche Steuerung dezentraler Energieinfrastrukturen. Über einen eigens entwickelten Werkzeugkasten sollen die Partner in die Lage versetzt werden, diese Einbindung in das System sowie Veränderungen in ihrem Portfolio und Firmware Updates eigenständig vorzunehmen.
Als jüngste Partner sind Huawei und Sungrow zu den bisherigen SolaX, GoodWe und Kostal hinzugekommen.

Kooperation mit Großhändlern

Die anhaltend hohe Nachfrage nach mehr Autarkie, die Nutzung variabler Stromtarife und regulatorische Vorgaben zur Integration steuerbarer Verbraucher und Erzeuger, wie § 14a EnWG oder § 9 EEG, erhöhen den Druck auf Installationsbetriebe, kompatible und normkonforme Lösungen bereitzustellen, heißt es in einer Mitteilung von Grid X.
Vor diesem Hintergrund sei eine neue Kooperation mit Großhändlern zu sehen, die nun neben Energieversorgern und spezialisierten Technologiepartnern ebenfalls Heim-Energiemanagementsysteme (HEMS) auf Basis der Technologie von Grid X anbieten können. So würden potenziell alle Installateure direkt Zugang zu diesen HEMS-Lösungen erhalten.

Tim Steinmetz, Geschäftsführer und Chief Growth Officer von Grid X, sieht in der breiteren Verfügbarkeit von Systemlösungen eine Chance, Installationsbetriebe zu entlasten und zugleich die Marktpenetration dezentraler Energiemanagementlösungen zu steigern.

Auch neue Marktakteure wie Tarifanbieter oder Messstellenbetreiber sollen künftig stärker eingebunden werden, um eine ganzheitliche Integration zu ermöglichen. So sollen beispielsweise mittelfristige Mehrwerte durch die Vermarktung von Flexibilitäten geschaffen werden.
 
 

Fritz Wilhelm
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