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Enerige & Management > Unternehmen - Göppingen will mehr Energie aus Abfall gewinnen
Quelle: EEW
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Göppingen will mehr Energie aus Abfall gewinnen
Aus dem Müllheizkraftwerk Göppingen soll künftig mehr Energie ausgekoppelt werden, um sie für das Fernwärmenetz nutzen zu können. Dazu wurde nun eine Absichtserklärung unterzeichnet.
 
In Göppingen (Baden-Württemberg) haben die Energieversorgung Filstal (EVF), der Landkreis Göppingen und der Abfallverwerter EEW Energy from Waste (EEW) eine Absichtserklärung zur weiteren Wärmeauskoppelung aus dem Müllheizkraftwerk (MHKW) unterzeichnet, teilten die Partner mit.

Das Ziel der Vereinbarung ist es, in den nächsten Monaten die technischen, kaufmännischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen. Martin Bernhart, Geschäftsführer der EVF, teilte dazu mit, dass diese Erklärung den Beginn konkreter Verhandlungen markiert, um die Abwärme des MHKW und des geplanten ‚Wärmebackbone Göppingen‘ der Stadtwerke zu kombinieren.

Über einen solchen „Wärmebackbone“, also über ein Rückgrat des Wärmetransports vom Müllheizkraftwerk zum bestehenden Göppinger Fernwärmenetz und dessen technischer Ausgestaltung, werde im kommunalen Unternehmensverbund schon länger nachgedacht.

Das MHKW Göppingen beliefert bereits verschiedene Gebäude mit Fernwärme, etwa die Klinik am Eichert, ein Polizeipräsidium sowie das Wohngebiet Bergfeld. Die Auskopplung weiterer Abwärme wird angesichts der Klimaziele und der kommunalen Wärmeplanung untersucht, wobei das MHKW als wichtiger Erzeuger von Abwärme gilt. Landrat Edgar Wolff betonte die Bedeutung dieser Erklärung für die dringend benötigte Wärmewende im Kontext des Klimaschutzes im Landkreis Göppingen.
 

Heidi Roider
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