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Geschäftsführer verlässt Rosneft Deutschland nach Plan
Kurz vor Ende der laufenden Treuhandperiode verlässt einer der Geschäftsführer planmäßig Rosneft Deutschland.
Udo Giegerich verlässt am 8. September Rosneft Deutschland und die RN Refining & Marketing GmbH. Der Vertrag mit dem Geschäftsführer
ende vereinbarungsgemäß zwei Tage vor dem Ende der bis 10. September angeordneten Treuhandverwaltung, teilt die Bundesnetzagentur
mit.
Rosneft Deutschland ist die Tochter des staatlichen russischen Mineralölkonzerns, der unter Kontrolle des Putin-Regimes steht. Der deutsche Ableger hält Beteiligungen an drei Erdöl-Raffinerien in Deutschland (Schwedt/Brandenburg, Karlsruhe/Baden-Württemberg und Vohburg/Bayern) und gilt als eines der größten erdölverarbeitenden Unternehmen hierzulande.
Im Zuge des russischen Kriegs gegen die Ukraine hatte die damalige Ampelregierung das Unternehmen unter staatliche Kontrolle gestellt. Die bis heute geltende Treuhandanordnung hatte die Bundesnetzagentur zuletzt im März 2025 für ein halbes Jahr bis in den September verlängert.
Die Zukunft von Rosneft Deutschland ist ungeklärt. Der Aufforderung, einen Käufer zu finden, ist die russische Seite bisher nicht nachgekommen. Inzwischen werden die Rufe nach einer Enteignung von Rosneft Deutschland lauter, auch auf die Gefahr hin, dass die Muttergesellschaft auf Entschädigung pochen könnte.
Die Aufgaben von Udo Giegerich fallen nach der Mitteilung der Bundesnetzagentur nun dem verbleibenden Geschäftsführer, Johannes Bremer, zu. „Zunächst“, heißt es im Wortlaut. Udo Giegerich habe zur Stabilisierung beider Rosneft-Unternehmen beigetragen und Kontakte zu Banken und wichtigen Geschäftspartnern aufgebaut und gestärkt, heißt es weiter.
Rosneft Deutschland ist die Tochter des staatlichen russischen Mineralölkonzerns, der unter Kontrolle des Putin-Regimes steht. Der deutsche Ableger hält Beteiligungen an drei Erdöl-Raffinerien in Deutschland (Schwedt/Brandenburg, Karlsruhe/Baden-Württemberg und Vohburg/Bayern) und gilt als eines der größten erdölverarbeitenden Unternehmen hierzulande.
Im Zuge des russischen Kriegs gegen die Ukraine hatte die damalige Ampelregierung das Unternehmen unter staatliche Kontrolle gestellt. Die bis heute geltende Treuhandanordnung hatte die Bundesnetzagentur zuletzt im März 2025 für ein halbes Jahr bis in den September verlängert.
Die Zukunft von Rosneft Deutschland ist ungeklärt. Der Aufforderung, einen Käufer zu finden, ist die russische Seite bisher nicht nachgekommen. Inzwischen werden die Rufe nach einer Enteignung von Rosneft Deutschland lauter, auch auf die Gefahr hin, dass die Muttergesellschaft auf Entschädigung pochen könnte.
Die Aufgaben von Udo Giegerich fallen nach der Mitteilung der Bundesnetzagentur nun dem verbleibenden Geschäftsführer, Johannes Bremer, zu. „Zunächst“, heißt es im Wortlaut. Udo Giegerich habe zur Stabilisierung beider Rosneft-Unternehmen beigetragen und Kontakte zu Banken und wichtigen Geschäftspartnern aufgebaut und gestärkt, heißt es weiter.
Volker Stephan
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Mittwoch, 20.08.2025, 17:35 Uhr
Mittwoch, 20.08.2025, 17:35 Uhr
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